"Kein Geheimnis": Schalke peilt Winter-Transfers an

Dem Mega-Umbruch im Sommer könnte das Feintuning im Winter folgen: Sportchef Rouven Schröder hat bestätigt, dass sich der FC Schalke auf dem Transfermarkt nach Verstärkungen umsieht. Ein Mannschaftsteil steht dabei besonders im Fokus.
Nach einer zwischenzeitlich sehr erfolgreichen Phase herrscht beim FC Schalke nach zwei 0:1-Niederlagen in Folge schon wieder Unruhe. Trainer Dimitros Grammozis ist angeblich angezählt, auch einige Spieler stehen vermehrt in der Kritik. Besonders die lahmende Offensive bereitet Fans und Verantwortlichen Sorgen. Aus diesem Grund soll hier in der kommenden Transferphase nachgelegt werden.
"Es ist kein Geheimnis, dass wir Tore schießen wollen und uns in der Offensive umschauen", bestätigte Sportchef Rouven Schröder im "kicker"-Gespräch die Bemühungen der Königsblauen auf dem Transfermarkt. Ein Deal müsse allerdings auch "Hand und Fuß haben", schloss Schröder einen unüberlegten Schnellschuss gleichzeitig aus.
FC Schalke hat sich Möglichkeiten erwirtschaftet
Das große Problem, das die Schalker auch in diesem Fall verfolgt, ist das fehlende Geld. Durch das frühe Pokal-Aus fehlen Einnahmen, die zwar nicht dringend benötigt werden, die mit Blick auf einen oder mehrere Transfers aber gut getan hätten. Dennoch erklärte Schröder: "Wir haben im Gesamtbudget schon so gewirtschaftet, dass es Möglichkeiten für uns gibt, etwas zu tun."
Wirklich groß scheint der Schalker Spielraum allerdings nicht zu sein. Zumindest namhafte Neuzugänge sind laut Schröder eher unwahrscheinlich. "Die Spieler, die passen würden, haben ja auch eine gewisse Ambition, was ihr Gehalt angeht", hielt sich der Sportchef mit einer zu optimistischen Prognose zurück.
Ein Stück weiter könnte die Tür für einen oder mehrere kostspielige Transfers hingegen aufgehen, wenn die Knappen auf der anderen Seite Spieler verkaufen. Dies ist laut Schröder durchaus eine Option, denn: "Nicht alle werden im Winter so gespielt haben, wie sie es sich vorstellen."