27.11.2021 15:15 Uhr

Werner als Agüero-Ersatz bei Barca gehandelt

Verlässt Timo Werner den FC Chelsea in Richtung Barcelona?
Verlässt Timo Werner den FC Chelsea in Richtung Barcelona?

Der FC Barcelona muss derzeit auf Sergio Agüero verzichten. Der Angreifer, der erst im Sommer von Manchester City zu den Katalanen wechselte, pausiert auf unbestimmte Zeit wegen Herzproblemen. Ob der Argentinier noch einmal auf den Rasen zurückkehrt, ist völlig ungewiss. Um auf alle Eventualitäten gefasst zu sein, sucht Barca schon jetzt nach einem Ersatz.

Wie die spanische Sport-Tageszeitung "as" berichtet, ist Timo Werner in den Fokus der Blaugrana gerückt. Barcas Neu-Trainer Xavi soll ein großer Fan des deutschen Nationalspielers sein. 

Das läge nicht zuletzt daran, dass Werner in der Offensive flexibel einsetzbar ist. Der 25-Jährige kann sowohl als zentrale Spitze auflaufen, aber auch über die Flügel angreifen. Größtes Hindernis dürfte jedoch die Vertragslaufzeit des Deutschen sein.

An den FC Chelsea ist Werner noch bis 2025 gebunden, eine millionenschwere Ablösesumme kann sich der hochverschuldete FC Barcelona dieser Tage schlicht nicht leisten.

Werner nur Joker - Flucht zum FC Barcelona?

Bei den Blues geriet Werner seit der Ankunft von Superstar Romelu Lukaku zuletzt etwas in den Hintergrund. In erst sieben Pflichtspielen stand der ehemalige Leipziger in dieser Spielzeit in der Startelf, Einsatzzeiten sammelt er meist nur als Joker.

Zuletzt gab es sogar Gerüchte, Chelsea-Boss Roman Abramovic habe den Nationalspieler auf die Transferliste gesetzt. In seiner aktuell schwierigen Lage dürfte es Werner nicht ungelegen kommen, sich nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen.

Der FC Barcelona konzentriert sich unterdessen nicht nur auf Werner, auch auf Arthur Cabral haben die Katalanen dem Bericht zufolge ein Auge geworfen. Der Brasilianer sorgt derzeit in der Schweizer Super League für Furore und erzielte für den FC Basel in den ersten 13 Saisonspielen bereits 13 Treffer.

Das 23-jährige Kraftpaket besitzt noch einen Vertrag bis 2023 beim FCB und dürfte bei einem vorzeitigen Abschied aus der Schweiz ebenfalls einen zweistelligen Millionenbetrag kosten. Die Suche nach einem geeigneten Agüero-Ersatz erweist sich für den FC Barcelona also als verzwickt.