01.12.2021 10:10 Uhr

"Leichter vorgestellt": Ranftl spricht über Schalke-Wechsel

Reinhold Ranftl muss beim FC Schalke 04 um seinen Platz kämpfen
Reinhold Ranftl muss beim FC Schalke 04 um seinen Platz kämpfen

Mit großen Ambitionen wechselte Reinhold Ranftl im Sommer aus seiner österreichischen Heimat zum FC Schalke 04. Doch nach nur wenigen Monaten ist der Rechtsaußen bei den Königsblauen in das zweite Glied gerückt. Nun hat der Routinier über seine schwierige Situation gesprochen.

Beim jüngsten 5:2-Heimerfolg gegen den SV Sandhausen stand Reinhold Ranftl mal wieder in der Startelf des FC Schalke 04. Zuvor hatte der Österreicher in zwei Ligaspielen in Serie nur auf der Ersatzbank gesessen. Dabei wollte Ranftl, der vom LASK nach Gelsenkirchen wechselte, beim FC Schalke eigentlich eine Führungsrolle übernehmen.

"Wenn ich ehrlich bin: Im Nachhinein hätte ich es mir leichter vorgestellt. Ich bin im Sommer mit ganz anderen Erwartungen hergekommen", gestand der 29-Jährige in einer Medienrunde.

Inzwischen erhält Mehmet Aydin unter S04-Trainer Dimitrios Grammozis auf dem rechten Flügel meist den Vorzug. Ranftl muss hingegen um seinen Platz dem FC Schalke 04 kämpfen. "Natürlich fragt man sich, wenn man wenig spielt, ob es der richtige Schritt nach Deutschland war?", verriet der Neuzugang ganz offen.

Ranftl bereut Wechsel zum FC Schalke 04 nicht

Seinen Wechsel zum Zweitligisten bereue Ranftl aber "auf keinen Fall", denn: "Was ich hier im Stadion erlebt habe vor 55.000 Zuschauern – so etwas gibt es in Österreich nicht. Allein dafür hat es sich gelohnt", stellte der ehemalige Linzer klar.


Immerhin gelang Ranftl beim 5:2 gegen den SV Sandhausen seine erste Torvorbereitung der laufenden Saison. Ob sich der sechsfache Nationalspieler damit erfolgreich für höhere Aufgaben bewerben konnte, bleibt abzuwarten.

Fest steht, dass sich Ranftl erst einmal an die Bedingungen beim FC Schalke 04 gewöhnen musste. Schließlich spielte der Mittelfeldmann während seiner Zeit in Linz noch in der Europa League. Mit den Königsblauen peilt Ranftl nun den Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga an.