10.12.2021 13:52 Uhr

Bruch mit Kimmich und Co.? Das sagt Bayern-Boss Hainer

Herbert Hainer folgte beim FC Bayern auf Uli Hoeneß
Herbert Hainer folgte beim FC Bayern auf Uli Hoeneß

Herbert Hainer glaubt nicht, dass die Debatte um die Corona-Impfung von Joshua Kimmich und seinen Teamkollegen beim FC Bayern zu einem Bruch führen wird. Bezüglich eines Transfers von BVB-Star Erling Haaland hält sich der Münchner Präsident bedeckt.

Herbert Hainer muss sich beim FC Bayern um gleich mehrere Baustellen kümmern. Besonders die finanzielle Planung ist durch die andauernde Corona-Pandemie und die damit verbundenen Mindereinnahmen schwierig. Somit gestaltet sich die Kaderplanung als große Herausforderung. "Wir werden weiter wirtschaftlich vernünftig agieren, aber die Situation wird auch bei uns Einschnitte erfordern", erklärte Hainer gegenüber der "Sport Bild".

Das bestimmende Thema beim FC Bayern war in den vergangenen Wochen aber allen voran die Debatte um mehrere ungeimpfte Profis. Besonders Führungsspieler Joshua Kimmich stand dabei im öffentlichen Fokus. Die Münchner zeigten in der Thematik eine klare Kante und zahlten im Quarantäne-Fall kein Gehalt.

Einen Bruch mit den Spielern um Kimmich fürchtet Hainer aber nicht. "Der Austausch war nicht konfrontativ, sondern konstruktiv und vernünftig. Wir haben unseren Standpunkt als Verein erklärt und klargemacht", stellte der Funktionär klar.

Herbert Hainer weicht Fragen zu Erling Haaland aus

Während sich Hainer in der Impf-Debatte redselig zeigte, hielt sich der Bayern-Boss angesprochen auf einen möglichen Transfer von BVB-Angreifer Erling Haaland bedeckt. Statt über den Dortmunder Torjäger zu sprechen, verwies Hainer auf die starken Leistungen von Münchens Robert Lewandowski.


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"Es ist ein unheimlich gutes Gefühl, Robert Lewandowski in den eigenen Reihen zu haben – wie wir jetzt gerade wieder im Spiel gegen Dortmund gesehen haben – und zu wissen, dass man nicht agieren muss auf dieser Position", sagte Hainer und wich den Spekulationen um Haaland somit geschickt aus.


Dennoch dürfte der FC Bayern auch in den kommenden Wochen weiter auf der Liste der möglichen Interessenten auftauchen.