29.03.2022 07:17 Uhr

Medien: Bayer-Stürmer vor Abgang im Sommer

Lucas Alario (l.) wird Bayer Leverkusen wohl verlassen
Lucas Alario (l.) wird Bayer Leverkusen wohl verlassen

Angreifer Lucas Alario wird Bayer Leverkusen im kommenden Sommer aller Voraussicht nach den Rücken kehren.

Einem Bericht des "kicker" zufolge ist Lucas Alario unglücklich bei Bayer Leverkusen. Sein Vertrag läuft bis Juni 2024, ein Verbleib über den kommenden Sommer hinaus ist demnach dennoch ausgeschlossen.

Dank einer Ausstiegsklausel soll der 29 Jahre alte Argentinier für 6,5 Millionen Euro zu haben sein - und das, obwohl sein aktueller Marktwert laut transfermarkt.de bei zehn Millionen Euro liegt.

Schon im letzten Winter bemühte sich der brasilianische Copa-Libertadores-Titelverteidiger Palmeiras um Alario. Leverkusen ließ ihn damals aber nicht ziehen.

Lucas Alario bei Bayer Leverkusen nur Rotationsspieler

Zuletzt spielte Alario bei der Werkself nur noch eine sportliche Nebenrolle. In 20 Bundesliga-Einsätzen 2021/2022 gelangen ihm drei Treffer. Insgesamt stand er lediglich 469 Minuten auf dem Platz, deutlich weniger als in seinen ersten Jahren unter dem Bayer-Kreuz, als er 1549, 1265, 1172 und 1245 Liga-Minuten spielte. Auch in sechs Europa-League-Partien gelang ihm nur ein Treffer.

Zuletzt kam Alario, für den die Leverkusener 2017 satte 24 Millionen Euro an River Plate überwiesen, trotz des wochenlangen Ausfalls von Torjäger Patrik Schick kaum zum Zuge.

Alario war auch in Argentiniens Nationalmannschaft in den letzten Monaten nur Reservist. In der WM-Qualifikation war er zweimal spät eingewechselt worden. Dennoch hofft er, noch auf den Zug nach Katar aufspringen zu können - womöglich dank eines Vereinswechsels zur neuen Saison.

Große Personalsorgen bei Bayer Leverkusen

Leverkusen plagen vor dem Endspurt der Spielzeit im Kampf um die Champions-League-Teilnahme große Personalsorgen.

Neben Schick fällt auch Mittelfeld-Talent Florian Wirtz aus (Kreuzbandriss). Darüber hinaus verpasst Offensivmann Amine Adli den Rest der Saison aufgrund einer Oberschenkelverletzung.

Außerdem fehlen Rechtsverteidiger Jeremie Frimpong (Syndesmoseriss) und dessen Ersatzmann Timothy Fosu-Mensah (Sehnenverletzung im Oberschenkel).