24.04.2022 15:16 Uhr

Haaland und Co.: Zorc äußert sich zu Stand bei Transfers

Erling Haaland wird den BVB wohl im Sommer verlassen
Erling Haaland wird den BVB wohl im Sommer verlassen

Am Rande der Niederlage von Borussia Dortmund gegen den FC Bayern (1:3) hat BVB-Sportdirektor Michael Zorc Einblicke in seine letzten Monate im Dienst für die Schwarz-Gelben gegeben und sich außerdem auch zur Causa Erling Haaland geäußert.

Nach der Saison tritt Michael Zorc als Sportchef bei Borussia Dortmund ab. Der 59-Jährige ist dabei mit sich im Reinen, wie er bei "Sky" erklärte. "Es ist eine Entscheidung, die über einen langen Zeitraum gereift ist und die ich mir gut überlegt habe. Nun ist es nach der Saison vorbei. Wenn es in die letzten Spiele geht, wird man wehmütig", sagte Zorc.

Neben seinem persönlichen Schicksal blickte der Sportdirektor der Borussia auch auf die Zukunft von BVB-Stürmer Erling Haaland, der seit Wochen intensiv mit einem Transfer zu Manchester City in Verbindung gebracht wird.

"Ein Wechsel von Erling Haaland in die Premier League wäre für uns nicht absolut überraschend", ließ Zorc durchblicken, dass es möglicherweise nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Transfer offiziell gemacht wird. Um den norwegischen Spitzenstürmer aus Dortmund loszueisen, müssten die Citizens die Ausstiegsklausel von Haaland aktivieren. Diese liegt dem Vernehmen nach bei 75 bis 90 Millionen Euro.

Neben Haaland äußerte sich Zorc auch zu anderen Spekulationen. Zuletzt hieß es unter anderem, dass Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg im Sommer zum BVB wechseln werde. 


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"Ich habe viel gelesen, was wir schon alles gemacht haben und welche Transfers fix seien", teilte Zorc dazu mit und fügte an: "Bisher haben wir einen Transfer realisiert und das ist Niklas Süle. Er wird kommen und darüber sind wir glücklich. Alles andere befindet sich in Gesprächen und wird auf den Weg gebracht."

Neben Schlotterbeck gilt auch der Wechsel von Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg als sicher. Aber auch hier ließ sich Zorc nicht in die Karten schauen. "Er ist ein Spieler, den wir gut kennen und den wir nicht schlecht finden", sagte der 59-Jährige, der nach seinem Ausstieg im Sommer  "weiterhin die Spiele von meinem BVB verfolgen" will. 

Allerdings habe er vor, an den Wochenenden auch mal zu reisen, was ich die letzten 40 Jahre nicht konnte", so Zorc, dessen Aufgaben in Zukunft der bisherige Lizenzspielleiter und frühere BVB-Profi Sebastian Kehl übernehmen wird.