16.05.2022 14:31 Uhr

Kehl will Moukoko halten - Akanji verlängert nicht

Sebastian Kehl übernimmt den Manager-Posten beim BVB
Sebastian Kehl übernimmt den Manager-Posten beim BVB

Sebastian Kehl übernimmt bei Borussia Dortmund den Posten des Sportdirektors von Michael Zorc. Dabei muss der neue BVB-Manager gleich einige offene Personalfragen beantworten. Während Youngster Youssoufa Moukoko gehalten werden soll, steht Manuel Akanji bei den Westfalen vor dem Abschied.

Bei Borussia Dortmund endet durch den Rückzug von Michael Zorc eine Ära. Sebastian Kehl leitet beim BVB fortan die Geschicke. Nun hat sich der 42-Jährige ausführlich zu den Personalplanungen geäußert.

Dabei stellte Kehl klar, dass Youssoufa Moukoko trotz der Wechselgerüchte im Verein bleiben soll. Der 17-Jährige hatte vor dem letzten Saisonspiel mit pikanten Snapchat-Beiträgen für Wirbel gesorgt. "Youssoufas Nachrichten waren unbedarft formuliert", meinte Kehl im Gespräch mit der "WAZ".

Einen angedeuteten BVB-Abschied wollte der Zorc-Nachfolger in Moukokos Beiträgen nicht sehen. "Er wollte sich scheinbar bei seinen scheidenden Kollegen bedanken. Zu ihm gibt aber keinen neuen Stand: Er hat einen Vertrag bis 2023 und wir wollen diesen gerne mit ihm verlängern", stellte Kehl klar.

Akanji will nicht beim BVB verlängern

Anders gestaltet sich die Situation bei Manuel Akanji. Der Innenverteidiger habe dem Verein mitgeteilt, dass er seinen bis 2023 datierten Vertrag nicht verlängern möchte.

"Wir stehen mit ihm und seinem Berater im engen Austausch und warten ab, was jetzt passiert", sagte Kehl. Im Sommer könnte der BVB letztmals eine höhere Ablösesumme für den 26-Jährigen einnehmen. Mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck haben die Dortmunder hingegen schon zwei neue Innenverteidiger verpflichtet.

BVB sucht nach einem Torhüter

Darüber hinaus möchte der BVB noch etwas auf der Torhüterposition machen. Grund dafür sind die Abgänge von Marwin Hitz und Roman Bürki.

"Marwins Abschied kam jetzt in den letzten Tagen sehr kurzfristig. Er hat uns gebeten den Vertrag aufzulösen, weil er eine gute sportliche Perspektive und einen langfristigen Vertrag vorliegen hat. Er will noch mal spielen und daher haben wir dem entsprochen", verriet Kehl über Hitz, der seinen Abgang vor dem letzten Saisonspiel abgekündigt hatte.