02.07.2022 20:49 Uhr

Forderung für Lewandowski noch höher als gedacht?

Robert Lewandowski will einfach nur weg vom FC Bayern
Robert Lewandowski will einfach nur weg vom FC Bayern

Der FC Barcelona unternimmt derzeit große finanzielle Anstrengungen, um Robert Lewandowski vom FC Bayern unter Vertrag zu nehmen. Mit den ersten drei Angeboten sind die Katalanen allerdings bereits gescheitert. Gut möglich, dass der Wunschklub des Stürmers noch mächtig drauflegen muss. Denn wie es aus Spanien heißt, braucht es deutlich mehr Geld als bislang angenommen, um die Münchner zu Verhandlungen zu bewegen.

Wo genau liegt eigentlich die Schmerzgrenze des FC Bayern für Robert Lewandowski? Zuletzt hieß es in übereinstimmenden Medienberichten, dass die Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters ab circa 50 Millionen Euro gesprächsbereit seien.

In der Öffentlichkeit betonen zwar Vorstand Oliver Kahn ("Basta") und Sportchef Hasan Salihamidzic weiterhin, dass der Weltfußballer den Klub nicht verlassen und in der kommenden Saison für die Münchner spielen wird, hinter den Kulissen soll das Veto allerdings bröckeln. 

Ein Bericht aus Spanien lässt nun allerdings Zweifel daran aufkommen, dass bereits erwähnte 50 Millionen Euro an Ablöse genügen würden. Nach Informationen der spanischen "Sport" stellen sich die Bosse des FC Bayern nämlich sogar 75 Millionen Euro für den polnischen Nationalspieler vor, dessen Vertrag im kommenden Jahr endet.

Barca-Boss kontaktiert Lewandowski

Von dieser Summe ist der FC Barcelona derzeit weit entfernt. Das letzte von mittlerweile drei kolportierten Angeboten soll bei einer Sockelablöse von 40 Millionen Euro liegen, dazu kommen angeblich Zusatzzahlungen. Diese Erfolgsprämien könnten die Ablöse dann - je nach Medienbericht - auf etwas weniger als 50 Millionen Euro erhöhen. 


Mehr dazu: Bitte um Freigabe! Wird Ronaldo Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern?


Wie die beiden ersten soll der deutsche Rekordmeister auch diese Offerte abgelehnt haben, laut "Sky" und "Sport1" hat es aber einen ersten echten Austausch mit der Barca-Seite und direkten Kontakt zu Barca-Sportdirektor Mateu Alamany gegeben. 

Angesichts der finanziellen Unstimmigkeiten dürfte der Poker um den 33-Jährigen allerdings noch weiter andauern. Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich laut der spanischen "Sport" bereits mit Lewandowski in Verbindung gesetzt und den Polen, der wiederholt öffentlich seinen Wechselwunsch proklamiert hat, um Geduld gebeten. 

Allerdings soll Laporta in einer Journalisten-Runde vor dem Wochenende auch von einer Schmerzgrenze der Katalanen mit Blick auf einen Lewandowski-Transfer gesprochen haben. Diese wiederum würde wohl keine Lewandowski-Verpflichtung ermöglichen.