10.08.2022 13:35 Uhr

BVB-Teamkollege findet Modeste "sehr speziell"

Sind auch beim BVB wieder Teamkollegen: Salih Özcan (l.) und Anthony Modeste
Sind auch beim BVB wieder Teamkollegen: Salih Özcan (l.) und Anthony Modeste

Borussia Dortmunds neuen Angreifer Anthony Modeste kennt sein neuer alter Teamkollege Salih Özcan aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Köln ganz genau. Özcan weiß also, woran der BVB bei Modeste ist.

15 Jahre - mit einer kurzen Unterbrechung während einer Leihe zu Holstein Kiel 2019/2020 - spielte Salih Özcan für den 1. FC Köln, bevor er sich in diesem Sommer Borussia Dortmund anschloss.

Auf dem Platz stand er für seinen neuen Klub in Pflichtspielen verletzungsbedingt zwar noch nicht. Bald wird Özcan im BVB-Trikot aber neben einem alten Bekannten auflaufen: Anthony Modeste, den es zu Beginn der laufenden Woche ebenfalls von Köln nach Dortmund zog.

Dort soll der 34 Jahre alte Franzose den an Hodenkrebs erkrankten Sébastien Haller ersetzen, der sich aktuell einer Chemotherapie unterzieht und auf unbestimmte Zeit ausfällt.

Kann Anthony Modeste dem BVB weiterhelfen?

Dass Modeste das Zeug dazu hat, beim BVB einzuschlagen, davon ist Özcan überzeugt.

"Tony ist sehr speziell. Er hat im Strafraum extreme Qualitäten, ist brutal abschlussstark mit Kopf und Fuß und ackert viel. Er ist sehr robust und mit über 1,90 Metern auch nicht der Kleinste", sagte der 24-Jährige im BVB-Talk "Brinkhoffs Ballgeflüster".

Modeste brauche "wenig Chancen, um Tore zu machen und ich glaube, dass das über die Saison gut klappen wird", ergänzte Özcan. "Wir können uns auf vieles freuen. Tony ist ein sehr lebensfreudiger Mensch. Er ist immer ehrlich und wenn er etwas nicht mag, sagt er es direkt. Man kann mit Tony über alles reden und viel mit ihm machen."

Ein Stürmer, "gegen den man ungern spielt"

Teamkollege Nico Schlotterbeck bezeichnete Modeste als Stürmer "gegen den man ungern spielt, weil er viel Qualität in der Luft, beim Festmachen von Bällen und im Strafraum hat - und weil er immer hinter dir lauert und du aufpassen musst, dass er keinen einnickt".

Der vom SC Freiburg geholte Innenverteidiger meinte: "Ich bin froh dass jetzt bei uns spielt. Ich glaube, dass er viele Tore für uns machen wird - und dann werde ich mit ihm jubeln."