Thomas Tuchel bestätigt Anfragen mehrerer Klubs

Nach seinem überraschenden Aus beim FC Chelsea ist es zuletzt etwas ruhiger um Thomas Tuchel geworden. Vom Radar verschwunden ist der deutsche Trainer aber noch lange nicht. Im Gegenteil. Einige Klubs haben in den letzten Wochen versucht, Kontakt zu ihm aufzunehmen.
So ganz verdaut hat Thomas Tuchel sein Aus beim FC Chelsea immer noch nicht. "Ich habe jeden Tag bei Chelsea geliebt. Das Ende kam zu früh für mich", sagte der Trainer in einem Gespräch mit dem indischen Sportmagazin "Sportstar".
Was als nächstes für ihn anstehe, wisse er noch nicht, ließ der ehemalige BVB-Trainer seine unmittelbare Zukunft offen. "Ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen. Jetzt ist es erstmal Zeit, eine Pause zu machen", sagte Tuchel.
Die Möglichkeit, einen neuen Job anzunehmen, hat es laut Tuchel durchaus schon gegeben. "Einige Klubs haben bei meinem Manager angerufen, aber wir haben uns darauf verständigt, dass er mich hier in den nächsten 18 Tagen nicht anruft."
Thomas Tuchel unterzieht sich Verjüngungskur
Seine Ruhe verlangt Tuchel aus guten Gründen, denn aktuell befindet sich der 49-Jährige im südindischen Thrissur, um sich dort einer ayurvedische Verjüngungskur zu unterziehen. Diesen Tipp habe er von einem seiner Co-Trainer erhalten, der die Behandlung ebenfalls schon in Anspruch nahm.
"Nach der langen Zeit an der Seitenlinie war es eine Möglichkeit für mich, eine Pause einzulegen. Deswegen bin ich hierhergekommen", sagte Tuchel, der von einer "fantastischen Erfahrung" sprach, durch die er sich "angespornt und ruhig" fühlt: "Ich würde das jedem empfehlen, der seinen Körper und Geist disziplinieren will."
So ganz ausblenden kann er das Fußball-Geschäft aber auch in der indischen Idylle nicht. Und so steht auch für ihn in gewisser Weise die Fußball-WM in Katar vor der Tür. Seine Favoriten? "Brasilien, Frankreich, Argentinien, Deutschland und England." Belgien und dem Senegal traue er Überraschungen ebenfalls zu: "Und vergesst Spanien nicht."