30.11.2022 12:39 Uhr

Ex-Kollegen sticheln gegen "nervigen" Müller

Thomas Müller ist beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft Wortführer
Thomas Müller ist beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft Wortführer

Auch bei der Fußball-WM in Katar ist Thomas Müllers "Radio" wieder auf Sendung. Der Profi des FC Bayern ist nicht nur während den Spielen der deutschen Nationalmannschaft Wortführer. Auch abseits des Platzes übt sich der 33-Jährige nicht gerade in verbaler Zurückhaltung.

Für eine Brandrede in einem "ARD"-Interview kassierte Müller nun Häme von Ex-Kollegen.

"Wenn du mit ihm fünf Wochen am Stück bei einer Weltmeisterschaft bist, dann reichen drei Wochen Urlaub eigentlich nicht aus, um sich von Thomas Müller zu erholen", scherzte der frühere Münchner Bastian Schweinsteiger am "ARD"-Mikrophon.

Sami Khedira pflichtete seinem Weltmeister-Kollegen bei: "Thomas ist einer, der wirklich 90 Minuten durchlabert, was für die Mannschaft manchmal bisschen nervig ist. Aber es hilft."

Khedira lobte Müller für seine "sympathische" Art. Der Routinier sei sowohl Sprücheklopfer, Psychologe als auch Raumdeuter, so der 35-Jährige, der ergänzte: "Er ist wie ein Kind. Lass mich einfach nur kicken auf dem Bolzplatz. Gleichzeitig ist er wieder Trainer."

Außerdem sei Müller ein Typ, "mit eingebauter Titelgarantie. Hoffentlich auch bei diesem Turnier".

Thomas Müller mit Brandrede 

Zuvor hatte Müller nach dem 1:1-Unentschieden gegen Spanien in dem "ARD"-Interview weit ausgeholt und tiefe Einblicke in sein Gefühlsleben gegeben.

"Grundsätzlich versuchen wir, neben dem Platz viel Spaß zu haben. Ich versuche, meine Art, wie ich das Leben so angehe, auch das Leben als Fußball-Profi, so ein bisschen auf die Anderen wirken zu lassen", so der Offensivspieler.


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Besonders wichtig sei, dass man den Spaß am Fußball nicht verliert, "sich aber zeitgleich der Situation und der Verantwortung bewusst ist, dass wir Fußballer geworden sind, um gut Fußball zu spielen. Um dann eben auch alles zu investieren."

Müller wünsche sich, ein ähnliches Gefühl wie bei der WM 2014. "Das würde ich den anderen Jungs natürlich wünschen, und mir selber wünsche ich, dass ich nochmal eine Dosis davon bekomme", betonte er.

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