01.12.2022 11:05 Uhr

Weiterer Name als Mislintat-Nachfolger gehandelt

Sven Mislintat hat den VfB Stuttgart nach dreieinhalb Jahren verlassen
Sven Mislintat hat den VfB Stuttgart nach dreieinhalb Jahren verlassen

Sven Mislintat konnte sich mit den Verantwortlichen des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart nicht mehr auf einen neuen Vertrag einigen. Der gemeinsame Weg der Schwaben mit dem bisherigen Sportdirektor endete nun abrupt, die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren. Zu den bislang gehandelten Namen ist jetzt noch eine weitere interessante Personalie hinzu gekommen.

Bis zuletzt galten Rachid Azzouzi (derzeit Sportchef beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth) sowie Marcus Mann (Hannover 96) als heißeste Kandidaten auf die Nachfolge von Sven Mislintat, der seit 2019 die Kaderplanung beim VfB Stuttgart federführend betrieben hatte.

Laut einem Bericht des "kicker" gehört mit Casten Wehlmann ein weiterer aktueller Sportdirektor aus der 2. Bundesliga nun zum Kreis der gehandelten Personalien. Der 50-jährige Ex-Profi arbeitet seit 2019 für den SV Darmstadt 98, stellte seinerzeit Dimitrios Grammozis als Cheftrainer bei den Lilien ein.

Wehlmann gilt in Darmstadt als einer der wichtigsten Architekten für den sportlichen Aufschwung des letzten Kalenderjahres. Im November schlossen die Darmstädter mit einem 1:1 gegen Greuther Fürth die Hinrunde ab, verabschiedeten sich als Herbstmeister noch vor dem Aufstiegsfavoriten Hamburger SV in die Winterpause.

Nun wird der Funktionär auch im Ländle beim VfB gehandelt, wo bereits in den kommenden Tagen eine Entscheidung in der Sportdirektor-Frage fallen soll.

Trainerfrage beim VfB Stuttgart soll zeitnah geklärt sein

Bis zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs bei den Stuttgartern am 12. Dezember soll auch der Cheftrainer-Posten dann endgültig besetzt sein. Die bisherige Interimslösung Michael Wimmer hofft weiterhin auf ein langfristiges Engagement als Coach beim Tabellen-16.  

Darüber hinaus wurden zuletzt auch die erfahrenen Bundesliga-Trainer Bruno Labbadia und Adi Hütter bei den Schwaben gehandelt. Letzterer soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge kein Interesse an einer Anstellung haben, der Name Labbadia geistert hingegen weiterhin rund um die Mercedes-Benz-Arena.