09.12.2022 08:51 Uhr

Bereut Flick seine Hummels-Entscheidung mittlerweile?

Mats Hummels (r.) wurde von Hansi Flick nicht für die WM nominiert
Mats Hummels (r.) wurde von Hansi Flick nicht für die WM nominiert

Es war der große Aufreger schon vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar aus deutscher Sicht: Mit Mats Hummels wurde der erfahrenste und renommierteste deutsche Innenverteidiger nicht von Bundestrainer Hansi Flick berücksichtigt. Der BVB-Star musste während der Südostasienreise, die er statt der WM-Teilnahme mit seinem Klub bestritt, das DFB-Debakel aus Tausenden Kilometern Entfernung mit ansehen. Wäre mit Hummels alles besser gelaufen?

Eine Frage, die sich sicherlich nicht seriös beantworten lässt. Es gibt hinreichend Argumente dafür und dagegen, warum eine Nominierung des Dortmunder Abwehrspielers besser für das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gewesen wäre - oder eben nicht. 


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Klar ist: Auch die Verantwortlichen des DFB-Teams haben sich in ihrer abschließenden Analyse alle Mannschaftsteile genauestens angesehen und für sich herausgearbeitet, ob schon im Vorfeld falsche Personalentscheidungen getroffen wurden.

Nach Informationen von "Sport1" ist die einhellige Meinung des Trainerteams in der Causa Hummels: Alles richtig gemacht!

Deutschland an der eigenen Abschlussschwäche gescheitert

Die Entscheidung, den Weltmeister von 2014 nicht mit nach Katar zu nehmen, habe sich als die richtige erwiesen. Vor allem die dominante, hoch stehende und auf Ballbesitz ausgerichtete Spielanlage der Deutschen in den Gruppenspielen wäre für den BVB-Leader nicht unbedingt ideal gewesen.

Bundestrainer Flick sowie sein Staff stehen laut dem Medienbericht daher auch weiterhin zu der getroffenen Entscheidung, nicht auf den 33-Jährigen zurückgegriffen zu haben. 

Als Hauptmanko im erfolglosen Spiel der Nationalmannschaft gegen Japan (1:2), Spanien (1:1) und Costa Rica (4:2) wurde letztlich die eklatante Chancenverwertung ausgemacht, nicht etwa die Abstimmungs-, Stellungs- oder individuellen Fehler in der Defensive.

Deutschland hatte von allen WM-Teilnehmern in der Gruppenphase die meisten Schüsse abgegeben (67), war besonders im Auftaktmatch gegen Japan aber an der eigenen Abschlussschwäche gescheitert.


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