30.03.2023 18:50 Uhr

Premier League verschärft Regeln für Eigentümer

Die Premier League stand in der Kritik
Die Premier League stand in der Kritik

Wer wegen Menschenrechtsverstößen sanktioniert wurde, darf künftig nicht mehr Direktor oder Eigentümer eines Premier-League-Vereins sein. Einer entsprechenden Änderung der Regeln stimmten die Klubs der höchsten englischen Fußball-Spielklasse zu, wie die Liga mitteilte.

Demnach werden auch Personen wegen Straftaten wie Gewaltverbrechen, Korruption, Betrug, Steuerhinterziehung und Hasskriminalität nicht mehr an der Spitze von Premier-League-Vereinen stehen dürfen.

Auch Personen, die von verschiedenen Organisationen in Großbritannien sanktioniert sind, werden automatisch von der Klub-Führung ausgeschlossen.

Die Premier League stand zuletzt schwer in der Kritik durch Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, weil sie etwa dem saudi-arabischen Investment-Fonds PIF erlaubt hatte, den Klub Newcastle United federführend zu übernehmen.