Manuel Neuer zieht Konsequenzen nach Leidenszeit

Nach monatelangem Ausfall wird Manuel Neuer zur neuen Saison zurückerwartet beim FC Bayern. Alles richtet der 37 Jahre alte Kapitän derzeit auf sein Comeback zwischen den Pfosten aus - und zieht vor diesem Hintergrund offenbar auch Konsequenzen, was seine Sommer-Planung angeht.
Wie "Bild" berichtet, wird Neuer in den kommenden Wochen auf Urlaub verzichten. Stattdessen will er sich weiter fast täglich an der Säbener Straße für seine Rückkehr auf den Platz in Form bringen.
Neuers ehrgeiziges Ziel demnach: die 100-prozentige Fitness zum Start in die Vorbereitung, um seinen Status als Platzhirsch im Tor des FC Bayern zu behaupten.
Welche Konkurrenz dem Routinier dann droht, ist noch offen. Im zweiten Saison-Halbjahr übernahm der im Januar von Borussia Mönchengladbach geholte Yann Sommer dessen Job - mit eher durchwachsenen Leistungen.
Intern soll die Entscheidung in der Torhüter-Frage längst gefallen sein. Laut "AZ" ist Neuer ohne Wenn und Aber wieder als Nummer eins eingeplant. Trainer Thomas Tuchel setze voll auf ihn, schreibt das Blatt.
FC Bayern: Zwei Torhüter vor dem Abgang?
Sommer hingegen werde den Klub wohl verlassen, auch, um sich seine Chancen auf die EM 2024 in Deutschland als Schweizer Nationalkeeper nicht zu verbauen. Keine Zukunft beim FC Bayern soll auch Leih-Rückkehrer Alexander Nübel haben.
Sven Ulreich darf seinen Vertrag in München dem Bericht zufolge dagegen erfüllen und weiter als Neuers zuverlässiger Backup fungieren.
Eine mögliche Änderung im Trainer-Team dürfte dem Weltmeister von 2014 ebenfalls gut gefallen: Wie das Portal "ran.de" zuletzt berichtete, steht eine Rückkehr von Toni Tapalovic im Raum.
Neuers enger Vertrauter verlor im Januar seinen Posten als Torwart-Trainer wegen Differenzen mit Ex-Chefcoach Julian Nagelsmann. Er könnte nun neben seinem etatmäßigen Nachfolger Michael Rechner wieder zum Staff hinzustoßen und sich in einer Sonderrolle vor allem mit Neuer beschäftigen, hieß es in dem Bericht.