07.07.2023 10:17 Uhr

Gladbach verliert "vielversprechendes Talent"

Noah Adedeji-Sternberg verlässt Borussia Mönchengladbach
Noah Adedeji-Sternberg verlässt Borussia Mönchengladbach

In 38 Partien für den Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach erzielte Noah Adedeji-Sternberg 13 Tore und bereitete zwölf weitere vor. Eine starke Ausbeute, die dem vielseitig einsetzbaren Offensivspieler nun wohl die Möglichkeit eröffnet, seinen Weg bei einem belgischen Top-Klub fortzusetzen.

Der 18-jährige Deutsch-Belgier schließt sich dem KRC Genk an. Das bestätigten die Beteiligten am Freitag. In Genk unterschreibt der Youngster einen Vertrag bis Sommer 2026, der per Option um eine weiteres Jahr verlängert werden kann. Adedeji-Sternbergs Kontrakt am Niederrhein wäre erst 2025 ausgelaufen. 

"In Noah Adedeji-Sternberg verlieren wir ein vielversprechendes Talent, dem wir eine klare Perspektive bei Borussia aufgezeigt haben. Leider hat uns der Spieler nachdrücklich signalisiert, dass er diesen Weg nicht mitgehen möchte. Unter diesen Voraussetzungen haben wir nach intensiven Gesprächen mit dem KRC Genk Modalitäten vereinbart, unter denen wir diesem Wechsel nun zugestimmt haben", bedauert Gladbachs-Nachwuchschef Mirko Sandmöller den Abschied des Talents.

Gladbach kassiert wohl Millionensumme

"Noah stand ganz oben auf unserer Wunschliste für den Unterbau", erklärt Genks Technischer Jugend-Koordinator Stijn Haeldermans auf "krcgenk.be". "Er verbindet technische Fähigkeiten mit großem Spielverständnis. Darüber hinaus kann er mit seinen individuellen Aktionen für mehr Kreativität sorgen."

Noah Adedeji-Sternberg betonte, er freue sich, künftig die Schuhe für "diesen großartigen Verein" zu schnüren.

Wie hoch die Ablöse ist, die die Belgier an Gladbach zahlen, ist nicht bekannt. Die "Bild" mutmaßte Ende Juni allerdings, dass etwa eine Millionen Euro den Besitzer wechseln wird. Eine Summe, die die Borussen sicher nur zu gerne einstreichen würde. Zudem soll eine Weiterverkaufsbeteiligung existieren. 

Genk startet bereits am 25. Juli in die neue Saison. Dann tritt man in der 2. Runde der Champions-League-Qualifikation beim Schweizer Klub Servette Genf an.