13.07.2023 10:49 Uhr

Schalke-Star vor Abflug nach Portugal

Rodrigo Zalazar steht vor einem Wechsel nach Portugal
Rodrigo Zalazar steht vor einem Wechsel nach Portugal

Europapokal statt 2. Bundesliga. Schalke-Star Rodrigo Zalazar steht unmittelbar vor einem Wechsel in die portugiesische Liga.

Der portugiesische Transfer-Insider Pedro Almeida meldete am Donnerstag Vollzug. Rodrigo Zalazar soll demnach für rund sechs Millionen Euro Ablöse zum SC Braga wechseln. Der 23-Jährige soll noch an diesem Donnerstag in Portugal landen, in Braga den Medizincheck absolvieren und einen Vierjahresvertrag unterschreiben.

SC Braga hat Rennen um Zalazar offenbar gewonnen

Mit dem Klub war der Mittelfeldspieler schon in der vergangenen Woche mehrfach in Verbindung gebracht worden. Damals hieß es, die Portugiesen wollten den Transfer vor dem Start ihres Trainingslagers am 15. Juli abschließen. Dies ist ihnen jetzt offenbar gelungen. 

Der SC Braga beendete die Vorsaison in der portugiesischen Liga auf dem dritten Platz und spielt in diesem Jahr an der Qualifikationsrunde zur Champions League.

Die Rückkehr von Zalazar nach Gelsenkirchen hatte sich zuletzt verschoben, weil die Entzündungswerte nach einem fiebrigen Infekt zu hoch waren. Den Start ins Trainingslager der Schalker in Mittersill hatte er daher verpasst. 

Viele Interessenten für Rodrigo Zalazar

Der Mittelfeldspieler spielte seit Juli 2022 für die Königsblauen und hatte dort noch einen Vertrag bis 2026. In 55 Spielen für S04 erzielte er neun Tore und 13 Assists. 2023 feierte er sein Nationalmannschaftsdebüt für Uruguay. 

In der Abstiegssaison des FC Schalke hatte Zalazar 22 Bundesliga-Partien bestritten, 15 davon von Beginn an. Zwischen Oktober und Januar war er mit einem Mittelfußbruch ausgefallen. 

Nach dem erneuten Abstieg der Schalker hatte es vermehrt Gerüchte um einen Abgang des Offensivspielers gegeben. Dem Vernehmen nach waren unter anderem der FC Santos, FC Turin, RSC Anderlecht und FC Villareal an einer Verpflichtung interessiert.

Zunächst war ein Wechsel an den hohen Forderungen des FC Schalke gescheitert. Der Klub pochte auf eine Mindestablöse in Höhe von fünf Millionen Euro.