19.10.2023 08:33 Uhr

FC Bayern sieht von Abwehrkandidat ab

Sportdirektor Freund und Trainer Tuchel planen womöglich schon neue Transfers für den FC Bayern
Sportdirektor Freund und Trainer Tuchel planen womöglich schon neue Transfers für den FC Bayern

Auch nach der Absage an Jérôme Boateng begleiten Personalsorgen den FC Bayern. Zuletzt wurde mit dem ehemaligen BVB-Verteidiger Sokratis Papastathopoulos ein alter Bekannter aus der Bundesliga als möglicher Blitz-Neuzugang in München gehandelt - zu einem Transfer kommt es offenbar aber nicht.

Der FC Bayern hat derzeit kein Interesse an einer Verpflichtung von Abwehr-Routinier Sokratis, das berichtet der Transfer-Reporter Fabrizio Romano. Zwischen den Münchner Bossen und dem Griechen haben demnach keinerlei Gespräche stattgefunden.

Mehr noch: Die Verantwortlichen des FC Bayern seien mit dem aktuellen Kader zufrieden, eine kurzfristige Lösung für das Abwehrproblem sei nicht angedacht.

Der 35 Jahre alte Sokratis war zuvor von "Sky" beim FC Bayern ins Spiel gebracht worden. Der ehemalige Bremer und Dortmunder ist seit dem Ende der vergangenen Saison vertragslos und wäre somit ablösefrei zu haben. Nach seinem Aus bei Olympiakos Piräus habe sich Sokratis fit gehalten und wäre bereit für einen Wechsel mitten in der Saison, hieß es.

Schlägt Bayern zu? Chalobah-Abschied zu "90 Prozent" sicher

Der TV-Sender hatte zu Wochenbeginn zudem gemeldet, dass Sokratis jüngst dem spanischen Erstligisten Real Betis nach ersten Gesprächen mit dem Wissen um die aktuelle Abwehrsituation beim FC Bayern abgesagt hatte. Der Innenverteidiger hoffe demnach darauf, dass die Münchner Kontakt aufnehmen - Anzeichen dazu gibt es laut Fabrizio Romano allerdings keine.

Bayern Münchens Cheftrainer Thomas Tuchel muss in den kommenden Wochen auf Stammverteidiger Dayot Upamecano verzichten, der wegen einer Muskelverletzung ausfällt. Gerade rechtzeitig fit für das Auswärtsspiel bei Mainz 05 (Samstag, 18:30 Uhr) wird zumindest Matthijs de Ligt, der zuletzt über Kniebeschwerden klagte.

Erwartet wird, dass der FC Bayern im Januar noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird. Gehandelt wird, wie schon im vergangenen Sommer, etwa Chelsea-Verteidiger Trevoh Chalobah. Dessen Abschied aus London sei Romano zufolge zu "90 Prozent" sicher. Der FC Bayern war zuletzt aber nicht der einzige Interessent, der gehandelt wurde.