11.11.2023 14:28 Uhr

BVB-Keeper scherzt: "Nicht wie bei Lehmann und Kahn"

Alexander Meyer (l.) und Gregor Kobel verstehen sich sehr gut
Alexander Meyer (l.) und Gregor Kobel verstehen sich sehr gut

Seit dem letzten Jahr steht Alexander Meyer beim BVB unter Vertrag, füllt hinter Stammtorwart Gregor Kobel die Rolle des Ersatzkeepers aus. Vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub VfB Stuttgart am Samstag (ab 15:30 Uhr) sprach der Schlussmann von Borussia Dortmund über die besondere Beziehung zu seinem Torwart-Kollegen.

Das Spezielle vor der Partie gegen die Schwaben am Samstagnachmittag: Sowohl Kobel als auch Meyer standen vor ihrer Zeit in Dortmund auch beim VfB Stuttgart unter Vertrag.

Seit dem letzten Jahr bilden sie nun gemeinsam beim BVB das Torwart-Duo, bis dato brachte es Meyer als Nummer zwei auf immerhin 13 Pflichtspiel-Einsätze für die Schwarz-Gelben.

Mit seiner Rolle als Backup für Kobel hat sich der 32-Jährige dabei längst arrangiert: "Es ist einfach die Situation. Ich glaube, ich gehe da gut mit um. Ich habe mich damit auch viel mit im mentalen Bereich beschäftigt, dass ich in gewissen Situationen immer ready bin. Wenn ich weiß, dass ich gut trainiert und Gas gegeben habe bin ich auch gut vorbereitet, falls mal etwas passiert", so Meyer in einem Interview auf dem YouTube-Channel des BVB.

Meyer bisher mit einem Saisonspiel für den BVB

Seine Beziehung zu Kobel sei dabei von gegenseitiger Wertschätzung geprägt, führte der gebürtige Bad Oldesloer aus. Er wählte dabei einen durchaus spannenden Vergleich: "Es ist nicht wie früher bei Lehmann und Kahn. Bei mir sowieso nicht, egal bei welchen Stationen und ob ich da die Nummer eins war oder hinten dran", so Meyer.

Er spielte damit auf das angespannte Verhältnis zwischen Jens Lehmann (damals Borussia Dortmund beziehungsweise FC Arsenal) und Oliver Kahn (damals FC Bayern an), die sich in den 2000ern einen heißen Zweikampf um den Stammplatz im Tor der deutschen Nationalmannschaft lieferten.

Für Meyer aber steht mit Blick auf die Teamchemie fest: "Alle profitieren davon, wenn die Torwartgruppe sich gut versteht. Ich war da nie der Freund von, dass man sich nicht akzeptiert oder respektiert. Mit Greg verstehe ich mich super. Er ist ein klasse Torwart, ich kann mir einiges von ihm abgucken. Er hat sich noch mal super entwickelt, wir unterstützen uns da gegenseitig."

In der laufenden Spielzeit wurde Meyer bislang einmal eingewechselt, als Stammkeeper Kobel bei Eintracht Frankfurt (3:3) vorzeitig verletzt runter musste.