10.01.2024 14:47 Uhr

Guirassy-Diagnose bestätigt

Serhou Guirassy überzeugte in der ersten Saisonhälfte in Diensten des VfB Stuttgart
Serhou Guirassy überzeugte in der ersten Saisonhälfte in Diensten des VfB Stuttgart

Entwarnung bei Serhou Guirassy: Die Verletzung des Torjägers vom VfB Stuttgart ist nicht so schwer wie zuletzt befürchtet.

Das bestätigte Guineas Fußballverband am Mittwoch via X (vormals Twitter). Guirassy habe sich lediglich eine leichte Zerrung im Oberschenkel zugezogen, das ergab demnach eine MRT-Untersuchung. Er verspüre keine Schmerzen, werde aber weiterhin vom medizinischen Stab betreut, hieß es in der Mitteilung.

Der 27-Jährige hatte beim Testspiel gegen Nigeria zuletzt (2:0) humpelnd den Platz verlassen. Guinea startet am Montag gegen Kamerun in den Afrika-Cup in der Elfenbeinküste. Guirassys Mitwirken dabei ist noch offen. "Die Situation wird von Tag zu Tag beurteilt", hieß es in dem Post abschließend.

In der Vorrunde des Turniers trifft Guinea außerdem noch auf Gambia (19. Januar) und Titelverteidiger Senegal (23. Januar).

Ob Guirassy nach seiner Rückkehr von dem Turnier weiter das Trikot des VfB Stuttgart trägt, ist derzeit unklar. Seit Wochen ranken sich zahlreiche Wechsel-Spekulationen um den Goalgetter der Schwaben.

Verlässt Serhou Guirassy den VfB Stuttgart?

Hintergrund: Guirassy verfügt in seinem bis 2026 datierten Vertrag über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 17,5 Millionen Euro - eine vergleichsweise geringe Ablösesumme, angesichts von 19 Toren in 16 Pflichtspielen 2023/2024. Diese soll allerdings nur bis Mitte Januar gültig sein.

Neben losen Gerüchten um ein Interesse von FC Bayern und Borussia Dortmund machen sich angeblich vor allem ausländische Vereine Hoffnungen auf einen Transfer.

In der englischen Premier League sollen gleich mehrere Klubs ihre Fühler ausstrecken. Auch Serie-A-Schwergewicht AC Milan wird immer wieder als möglicher Abnehmer für Guirassy gehandelt.

Eine etwas ernstere Verletzung des früheren Kölners hätte einen Wechsel womöglich verhindert und wäre vor diesem Hintergrund sogar ein Vorteil aus Sicht des VfB Stuttgart gewesen.