16.01.2024 14:59 Uhr

Schock-Diagnose bei Köln-Stürmer Selke

Davie Selke wird dem 1. FC Köln vorerst fehlen
Davie Selke wird dem 1. FC Köln vorerst fehlen

Davie Selke wird dem vom Abstieg bedrohten Bundesligisten 1. FC Köln mehrere Wochen fehlen. Nun kursiert eine erste Diagnose.

Der neue Köln-Cheftrainer Timo Schultz ist nach Bekanntwerden der Verletzung seines Stürmers Davie Selke zurückhaltend: "Da sind die Ärzte gerade dabei, dass vollumfänglich zu klären, wie die genaue Diagnose aussieht", sagte er am Dienstag beim Training vor den Medienvertretern.

Am Sonntag hatte sich der 28-jährige Angreifer aufgrund von Schmerzen einer MRT-Untersuchung unterzogen. Dabei wurde eine Verletzung festgestellt, wie der Klub mitgeteilt hatte.

Nach Angaben von "Bild" steht die Diagnose allerdings bereits: Selke habe sich einen Knochenbruch im linken Fuß zugezogen. Es handele sich ausdrücklich nicht um einen klassischen Mittelfußbruch.

Klar ist: Der Stürmer wird mehrere Wochen fehlen. Darüber hinaus muss der Effzeh die Verletzung von Luca Waldschmidt verdauen, der sich im Abschlusstraining vor dem Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim (1:1) einen Anbruch des Wadenbeins zugezogen hatte.

Wer springt beim 1. FC Köln jetzt in die Bresche?

"Ich bin kein Arzt, aber ich kann sagen, dass es sich bei beiden nicht um Tage handeln wird. Wir gehen davon aus, dass sie uns ein paar Wochen fehlen. Die Situation können wir jetzt nicht ändern und nehmen sie so an", so Schultz zum Verletzungspech.

Davie Selke hatte am vergangenen Samstag noch den Führungstreffer gegen Heidenheim erzielt. Ohnehin ist er mit fünf Saisontoren der beste Angreifer des 1. FC Köln. Waldschmidt erzielte immerhin zwei Tore, gemeinsam kommt das Duo also auf sieben der insgesamt elf Saisontore der Domstädter.

Schultz gab sich trotz der personellen Schieflage kämpferisch und richtete den Blick auf die weiteren Spieler im Kader: "Das ist jetzt die Chance für andere, zu zeigen, dass sie genauso gut sind. Für uns als Mannschaft ist das extrem ärgerlich. Aber das werden wir als Team kompensieren." Angesprochen fühlen dürfen sich wohl vor allem Steffen Tigges, Sargis Adamyan und Florian Dietz: "Ich habe von Anfang an zu den Jungs gesagt, dass wir hier jeden brauchen werden – von der Nummer eins bis zur 38."

Erschwerend kommt hinzu, dass der 1. FC Köln aufgrund der von der UEFA verhängten Transfersperre keine Neuzugänge unter Vertrag nehmen darf. Das nächste Bundesliga-Spiel bestreitet der Effzeh am Samstag (15:30 Uhr) gegen Borussia Dortmund.