22.01.2024 12:35 Uhr

Neuzugang gesteht Frust-Phase beim FC Bayern

Magdalena Eriksson hat beim FC Bayern eine schwere Zeit durchgemacht
Magdalena Eriksson hat beim FC Bayern eine schwere Zeit durchgemacht

Mitte Dezember musste der FC Bayern die bittere Nachricht verkünden, dass die Schwedin Magdalena Eriksson wegen eines Bruchs im linken Mittelfuß wochenlang ausfällt. Im Champions-League-Spiel gegen Ajax Amsterdam (1:1) war die 30-Jährige schon nach 23 Minuten unter Tränen ausgewechselt worden. Mit ihrem Rückschlag hadert sie noch immer.

"Mental ist es natürlich immer schwer, verletzt zu sein", gestand Eriksson im Interview mit dem "kicker", schränkte aber ein: "Alles hat reibungslos geklappt, auch wenn noch ein langer Weg vor mir liegt. Man weiß nie, wie der Körper auf die OP und die eingesetzte Schraube reagiert."

Im vergangenen Sommer war die erfahrene Nationalspielerin gemeinsam mit ihrer Partnerin Pernille Harder vom FC Chelsea nach München gewechselt.

Seither lief für Eriksson nicht alles reibungslos: "Der Zeitpunkt der Verletzung hat mich frustriert. Ich war gerade an einen Punkt gekommen, an dem ich den Spielstil des Trainers komplett verinnerlicht hatte, fühlte mich gut in Form. In der Zeit kurz vor der Verletzung war ich mit dem Team und mir selbst sehr zufrieden."

Für Eriksson und Co. steht am Mittwochabend gegen die AS Rom ein enorm wichtiges Spiel in der Champions League auf dem Programm. Aktuell ist der FC Bayern nur Tabellendritter der Gruppe C.

"Leider war die letzte Woche vor Weihnachten keine gute Woche für uns. Sie hat gezeigt, dass wir immer noch ein Team sind, das sich in einem Prozess befindet. Wir haben seit diesen Spielen viel analysiert. Die Mannschaft ist jetzt auf einem guten Stand, weil wir aus den Rückschlägen gelernt haben", erklärte Eriksson vor dem Gastspiel in Italien.

Bayern-Star liebt Duelle mit DFB-Ass Popp

In ihrer bewegten Karriere traf Eriksson schon auf viele Weltklassespielerinnen. Nach eigener Aussage war DFB-Star Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg stets eine ihrer ärgsten Rivalinnen.

"Sie ist Mittelstürmerin, ich bin Innenverteidigerin, daher hatten wir im Hinspiel einige gute Zweikämpfe. Bei ihr weiß ich, dass ich immer voll da sein muss, sonst wirst du bestraft. Gegen sie zu spielen, macht immer Spaß, die Rivalität ist intensiv", verriet Eriksson.