31.01.2024 07:33 Uhr

Thioune rüffelt Fortuna-Held nach letztem Elfmeter

Trainer Daniel Thioune gefiel der letzte Pokal-Elfmeter seiner Fortuna gar nicht
Trainer Daniel Thioune gefiel der letzte Pokal-Elfmeter seiner Fortuna gar nicht

Wer trifft, hat recht? Nicht ganz, findet Fortuna Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune nach dem Fußball-Krimi im DFB-Pokal bei Zweitliiga-Primus FC St. Pauli. Der entscheidende Elfmeter war ihm eigentlich zu lässig.

Fortuna Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune war vom Sieg im Pokal-Krimi beim FC St. Pauli begeistert - von der lässigen Ausführung des entscheidenden Elfmeters aber nicht.

"Völlig unangemessen, ich bin kein Freund davon und finde auch nicht, dass das respektvoll dem Gegner gegenüber ist", sagte Thioune im "ZDF" über Christos Tzolis, der beim 4:3 im Elfmeterschießen als Letzter mit einem sogenannten "Panenka" getroffen hatte. Der Tscheche Antonin Panenka hatte im EM-Finale 1976 den Ball sanft per Lupfer im Tor untergebracht und seither immer wieder Nachahmer gefunden.

Er freue sich "unfassbar" über den Sieg, sagte Thioune. "Aber über die Art und Weise" des letzten Elfmeters nicht. Hätte Tzolis nicht getroffen, hätte dieser wahrscheinlich "relativ lange Ohren" von ihm bekommen, fügte der Trainer an.

"Jetzt muss ich es nehmen. Verbietet sich dann vielleicht, mit ihm zu schimpfen." Durch den Sieg erreichte die Fortuna zum ersten Mal seit 28 Jahren das Pokal-Halbfinale.