02.02.2024 10:34 Uhr

Shitstorm für Bayern-Neuzugang Zaragoza

Bryan Zaragoza wechselte vorzeitig zum FC Bayern
Bryan Zaragoza wechselte vorzeitig zum FC Bayern

Am Deadline Day machte der FC Bayern den Transfer von Bryan Zaragoza perfekt. Dass der Flügelstürmer seine Zelte beim FC Granada vorzeitig abbrach, kam bei den Anhängern des spanischen Abstiegskandidaten nicht gut an.

"Es ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sich unsere Wege trennen. Zuvor möchte ich euch gegenüber aber all meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Denn ich habe in Granada alles erreicht, von dem ich als kleines Kind geträumt habe."

Mit diesen Worten verabschiedete sich Zaragoza via Instagram von seinem Jugendklub FC Granada.

Unter dem Post ist aber ein regelrechter Shitstorm gegen den 22-Jährigen entbrannt.

"Du hast keine Ehre. Ein Mann ist nur so viel wert wie sein Wort", schrieb ein User. "Mach die Tür zu, wenn du gehst. Wir wollen dich hier nicht mehr", polterte ein anderer. In einem weiteren Kommentar hieß es: "Wasch dir den Mund, wenn du über Granada sprichst."

Hintergrund der unschönen Nachrichten ist ein Versprechen, dass Zaragoza dem FC Granada im Dezember gegeben und nicht eingehalten hat.

"In den Gesprächen mit den Verantwortlichen habe ich erklärt, dass ich den Wechsel will, aber bis Saisonende in Granada bleiben möchte. Denn das ist mein Herzensverein und dem möchte ich erst den Klassenerhalt sichern, bevor ich gehe", hatte der Nationalspieler Spaniens im Gespräch mit der "Bild" gesagt.

"Ich hoffe, dass die Leute in Granada das verstehen. Ich kann ihnen versprechen, dass ich hier voll engagiert bin und wir unser Ziel erreichen werden", ergänzte der 1,64 Meter kleine Offensivmann.

Doch nach der Verletzung von Kingley Coman zog der FC Bayern den eigentlich für den Sommer geplanten Transfer vor. Zaragoza wird zunächst bis zum Sommer ausgeliehen. Im Anschluss greift die 13-Millionen-Euro-Vereinbarung, die der Bundesligist bereits im Dezember verkündet hatte.

Der FC Granada liegt derzeit auf dem zweitletzten Tabellenplatz von LaLiga. Zum rettenden Ufer fehlen sechs Zähler.