18.02.2024 14:10 Uhr

Eberl zum FC Bayern? Das sagt RB-Sportdirektor Schröder

Rouven Schröder (l.) hat sich zu den Gerüchten um Max Eberl und den FC Bayern geäußert
Rouven Schröder (l.) hat sich zu den Gerüchten um Max Eberl und den FC Bayern geäußert

Am 1. März soll Max Eberl seinen Job als Sportvorstand beim FC Bayern antreten. Noch steht der ehemalige Gladbach-Boss allerdings bei RB Leipzig unter Vertrag. Nun hat RB-Sportdirektor Rouven Schröder angedeutet, dass die Entscheidung über eine Vertragsauflösung in Kürze auch öffentlich kommuniziert werden könnte.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist bereits seit Wochen klar, dass Max Eberl zum 1. März als neuer Sportvorstand des FC Bayern loslegen wird. Voraussetzung: Der Aufsichtsrat des FC Bayern segnet Eberl auf seiner Sitzung am 26. Februar ab. Zuvor hatten sich der FC Bayern und RB Leipzig auf eine Ablösesumme für den 50-Jährigen geeinigt.

Offenbar fließen 4,5 Millionen Euro von München nach Leipzig. Die Klubs sollen sich in wesentlichen Punkten einig sein, der Deal ist aber noch nicht unterschrieben. RB-Sportdirektor Rouven Schröder wurde im Anschluss an das Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach auf die Personalie von "Sky" angesprochen.

FC Bayern: RB-Boss reagiert genervt auf Eberl-Nachfrage

Dass der Vertrag des ehemaligen Gladbach-Managers bei den Sachsen bereits aufgelöst wurde, wollte der 48-Jährige nicht bestätigen. "Der Max wird in eine Richtung gehen. Aber die Anzeichen verdichten sich", so der ehemalige Sportchef des FC Schalke 04. Ein Dementi sieht gewiss anders aus.

Auf eine erneute Nachfrage des Pay-TV-Senders, ob er nicht intensiver auf die Thematik eingehe wolle, reagierte Schröder leicht genervt: "Sie stellen schon sehr, sehr gute Fragen". Im Anschluss beendete der ehemalige Zweitliga-Profi das Interview.

RB Leipzig hatte Eberl Ende September kurz vor dem Topspiel gegen die Bayern trotz eines Vertrages bis 2026 von seinen Aufgaben als Geschäftsführer Sport freigestellt. Der Bundesligist warf Eberl "fehlendes Commitment" vor. Dieser war Fragen zu einem möglichen Wechsel zu den Bayern zuvor immer wieder ausgewichen, was den Bullen-Oberbossen nicht gefiel.