10.03.2024 14:16 Uhr

Neue Spekulationen über Müller-Frust beim FC Bayern

Thomas Müller hat beim FC Bayern zwischenzeitlich schwierige Wochen erlebt
Thomas Müller hat beim FC Bayern zwischenzeitlich schwierige Wochen erlebt

Am Samstagnachmittag erzielte Thomas Müller beim 8:1-Erfolg des FC Bayern gegen Mainz 05 seinen zweiten Saisontreffer in der Bundesliga. Eine Klub-Legende der Münchner fordert mehr Wertschätzung für den Dauerbrenner.

In den vergangenen Wochen zählte Thomas Müller wieder häufiger zur Startelf des FC Bayern. Zuvor war der Routinier unter Trainer Thomas Tuchel einige Zeit nur als Edeljoker zum Einsatz gekommen.

Ein schwerer Fehler, findet Jean-Marie Pfaff. "Sicherlich wird er nicht immer begeistert gewesen sein, wenn er in den vergangenen Wochen nur auf der Bank saß", schrieb der Belgier in seiner Kolumne für die "Abendzeitung".

Doch Müller stellte sich in den Dienst des Teams. "Er gibt alles für die Mannschaft - egal ob er von Beginn an spielt und von der Bank kommt. Solche Spieler wünscht sich jeder Trainer", hob Pfaff hervor.

Thomas Müller überzeugt beim FC Bayern mit Leistung

Am Samstag belohnte er Tuchels Vertrauen mit einer starken Vorstellung gegen Mainz. Der Schütze des vierten Treffers erhielt von sport.de dafür die Note 2,0.

Pfaff schwärmte: "Er strahlt mit am meisten diesen Siegeswillen aus, er verkörpert das 'Mia san mia' besser als jeder andere. [...] Er dirigiert seine Nebenleute, schafft durch seine Laufwege Räume für die Mitspieler und ist so etwas wie der verlängerte Arm des Trainers auf dem Spielfeld."

In der laufenden Saison steht Müller bei vier Toren und acht Vorlagen in 31 Pflichtspielen. Erst kurz vor Weihnachten hatte der 34-Jährige bis 2025 beim Rekordmeister verlängert.

Pfaff adelte den Offensivmann als "enormen Sympathieträger" des Vereins: "Thomas Müller ist der Mister FC Bayern, der Klub darf sich glücklich schätzen, so einen Spieler immer noch in seinen Reihen zu haben."

Zur neuen Spielzeit wird Müller beim FC Bayern nochmal unter einem anderen Übungsleiter arbeiten. Thomas Tuchel verlässt den Bundesligisten Ende Juni, die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren.