29.04.2024 11:28 Uhr

United-Ikone setzt sich für Tuchel-Verpflichtung ein

Thomas Tuchel wird bei Manchester United gehandelt
Thomas Tuchel wird bei Manchester United gehandelt

Thomas Tuchel wird den FC Bayern nach der laufenden Saison verlassen. Spekuliert wird über eine Rückkehr nach England.  Ex-Keeper Peter Schmeichel würde den Trainer gerne bei Manchester United sehen - falls die Red Devils auf der Trainerposition reagieren sollten. 

In der vergangenen Woche machten Berichte die Runde, wonach Thomas Tuchel ein Kandidat bei Manchester United werden könnte. Dort steht Trainer Erik ten Hag weiter mächtig unter Druck. United steht in der Liga nur auf Rang sechs. Die sportliche Zukunft des Niederländers beim englischen Rekordmeister gilt als offen.

Klub-Legende Peter Schmeichel zeigt sich jedenfalls schon mal als Fan von Thomas Tuchel. 

"Ich mag Thomas Tuchel. Ich hatte das Vergnügen, ihn ein paar Mal zu interviewen, und sein Fußballwissen ist fantastisch", sagte Schmeichel bei "beIN Sports".

Tuchel hatte "ein bisschen Pech"

"Er hatte ein bisschen Pech, weil er bei zwei großen Fußballvereinen zur falschen Zeit war, zu einer Zeit, in der es nicht auf allen Ebenen funktionierte. Es ist nicht so, dass er zum Beispiel bei Chelsea nicht gut gewesen wäre. Ich meine, er hat doch die Champions League gewonnen, oder nicht?

Tuchel trainierte von 2021 bis 2022 die Blues und holte 2021 den Titel in der Königsklasse. Bei Schmeichel werden Erinnerungen an eine deutsche Trainer-Ikone wach. 

"Ich mag ihn einfach, er hat etwas an sich. Er strahlt eine Autorität aus. Ich vergleiche nie jemanden, aber er hat die gleiche Art wie Klopp. Man weiß, dass er der Boss ist und man weiß, was er tut."

Da ein Aus von ten Hag in Manchester noch nicht besiegelt ist, blieb der Däne mit Blick auf Tuchel aber noch hypothetisch. "Wenn Manchester United auf dem Markt für einen Trainer wäre, dann sollte er in dieser Hinsicht jemand sein, der erwähnt wird. Das sollte er sein", sagte Schmeichel.

"Er hat den Arbeitsnachweis, er hat die Autorität, er hat bewiesen, dass er gewinnen kann, was meiner Meinung nach sehr wichtig ist. Er kommt nicht mit einem festen System, 'So wird unser Fußball gespielt'... ja, natürlich, er ist ein Big-Club-Trainer, nicht wahr?"