Medien: Kimmich wird Bayern-Angebot wohl ablehnen

Die Fronten zwischen Joshua Kimmich und dem FC Bayern sind verhärtet. Der Rekordmeister würde den Vertrag mit dem Nationalspieler gerne verlängern, bietet allerdings deutlich weniger, als der 29-Jährige fordert. Und noch ein weiteres Detail droht die Lage weiter zu erschweren.
Wie viel Gehalt Joshua Kimmich im Gegenzug für eine weitere Vertragsverlängerung vom FC Bayern fordert, kann nur spekuliert werden. Die kursierenden Zahlen unterscheiden sich je nach Quelle. Ebenso offen ist, wo genau die Schmerzgrenze des Vereins liegt. Auch hierzu gibt es unterschiedliche und leicht schwankende Angaben.
Fakt ist: Die Parteien sind nicht auf einem Nenner. Der Spieler verlangt mehr, als ihm der Klub bietet.
Das könnte zu einer vorzeitigen Trennung in diesem Sommer führen. Laut "tz" sei es "unwahrscheinlich", dass der Mittelfeldspieler die aktuelle Offerte der Münchner annehme. Eine Gehaltsreduzierung sei auch deshalb schwer vermittelbar, weil Thomas Müller seinen Vertrag erst vor wenigen Monaten verlängerte - und dabei keine finanziellen Einschränkungen hinnehmen musste.
Im Gegensatz zu Müller ist Kimmich nicht nur jünger, sondern aus sportlicher Sicht auch wertvoller als der 34-Jährige. Dass er geringeren Bezügen zustimmt, ist dementsprechend keinesfalls sicher.
FC Bayern sagt Kimmich nichts von Verkaufsplänen
Durchaus pikant: Laut "tz"-Angaben gehört Kimmich zwar zu den Verkaufskandidaten des Klubs im Sommer. Persönlich mitgeteilt worden sei dem Spieler dies aber immer noch nicht, schreibt die Zeitung. Dass er auf der Verkaufsliste steht, hat der Nationalspieler demnach bisher lediglich aus den Medien verfahren.
Der Grund für einen möglichen Kimmich-Verkauf liegt auf der Hand: Der flexibel einsetzbare 29-Jährige hat im Gegensatz zu einigen anderen Verkaufskandidaten einen großen Markt und würde bei einem Transfer deutlich mehr Geld in die Kassen spülen, als zum Beispiel ein Kingsley Coman oder auch ein Serge Gnabry.
Noch ist das letzte Wort in der Angelegenheit an der Säbener Straße aber nicht gesprochen. Der "tz" zufolge halten vor allem Vincent Kompany und sein Trainerteam große Stücke auf Kimmich. Noch reicht das aber nicht, um den Verein von einem besseren Angebot für Kimmich zu überzeugen. Ein Verkauf des Nationalspielers dürfte damit auch in den nächsten Wochen weiter heiß diskutiert werden.