01.08.2024 07:31 Uhr

Verbleib von Hertha-Star nicht garantiert

Marc Oliver Kempf scheint bei Hertha BSC angekommen zu sein
Marc Oliver Kempf scheint bei Hertha BSC angekommen zu sein

Fußball-Zweitligist Hertha BSC bereitet sich auf den Saisonstart vor. Der Kader der Berliner steht nach mehreren Zu- und einigen Abgängen weitestgehend. Durchaus möglich ist aber, dass ein wichtiger Abwehrspieler den Hauptstadtklub noch vor dem Ende der Wechselphase noch verlässt.

Der Verbleib von Defensivspieler Marc Oliver Kempf bei Hertha BSC ist nach Angaben des "kicker" nicht garantiert. Der 29-Jährige strebe zwar in diesem Sommer nicht direkt einen Wechsel an, sollte ein interessantes Angebot auf dem Tisch liegen, sei er allerdings gesprächsbereit, heißt es in der Donnerstagsausgabe. Gerade ein Wechsel ins Ausland könne für ihn reizvoll sein.

Kempf stand bereits im vergangenen Sommer kurz vor einem Abschied aus Berlin. Der ehemalige Kapitän des VfB Stuttgart wollte unbedingt weg, nachdem sein Start an der Spree alles andere als positiv verlaufen war. Der Innenverteidiger war im Winter 2022 zur Hertha gewechselt, konnte seinem Anspruch als Führungsspieler und seinem Status als Topverdiener aber lange nicht gerecht werden.

Letzten Endes scheiterte ein Wechsel zu Udinese Calcio nur deshalb, weil Hertha keinen Ersatz mehr verpflichten konnte. Sein Vertrag ist derweil noch bis Sommer 2026 gültig.

Hertha BSC: Kempf wechselte seinen Berater

Dass die Vorzeichen in diesem Jahr ganz anders sind, hat die Vorbereitung auf die neue Zweitliga-Saison gezeigt. Kempf präsentierte sich in den Testspielen als sicherer Abwehrchef, bei der Generalprobe gegen Cardiff City (1:1) trug er gar die Kapitänsbinde.

"Ich hatte bis in die Vorrunde hinein keine einfache Zeit in Berlin", hatte Kempf Mitte Juli in einem Interview mit dem "kicker" bekannt: "Wenn’s einem persönlich nicht so gut geht, wirkt sich das auch auf die Arbeit aus. Ich habe im Winter ein paar Entscheidungen getroffen, die richtig waren und die mir geholfen haben." Gerade der Wechsel seines Beraters habe zu positiven Veränderungen geführt, so der Verteidiger.