02.08.2024 18:55 Uhr

Nach Berater-Beben: So präsentiert sich BVB-Star Moukoko

Youssoufa Moukoko (Bildmitte) ist derzeit noch fester Bestandteil des BVB-Kaders in Bad Ragaz
Youssoufa Moukoko (Bildmitte) ist derzeit noch fester Bestandteil des BVB-Kaders in Bad Ragaz

Die Zeichen stehen beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und seinem Stürmer Youssoufa Moukoko mittlerweile auf Trennung. Kaum jemand rund um den BVB glaubt derzeit noch daran, dass der Verein weiter mit dem Youngster zusammenarbeiten will, dessen Berater sich zuletzt öffentlichkeitswirksam so weit und so klar gegen den Klub aus dem Fenster gelegt hatte. Der Spieler selbst wollte sich bis zuletzt nichts anmerken lassen.

Moukokos Berater Patrick Williams hatte sich vom Transfer-Insider Fabrizio Romano in den sozialen Medien mit Aussagen zitieren lassen, die sich die schwarz-gelbe Vereinsführung nicht gefallen lassen konnte.

Von nicht eingehaltenen Versprechungen seitens der BVB-Führung war dabei ebenso die Rede wie von der Ankündigung, sich mit externen Angeboten zu beschäftigen.

Längst halten sich die Dortmunder Kaderplaner um Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl eigene Konsequenzen offen. Laut einem Bericht der "Ruhr Nachrichten" sollen die Berater-Aussagen über den Umgang mit Youssoufa Moukoko intern für "maximale Verärgerung" gesorgt haben. 

Unabhängig von dem Wirbel um seine Person war der 20-Jährige zuletzt darum bemüht, seinen Fokus auf das Fußballerische zu richten. Am Donnerstag stand er mit seinen Noch-Teamkollegen zum ersten Mal im Sommer-Trainingslager in Bad Ragaz in der Schweiz auf dem Trainingsplatz.

Moukoko hat noch einen laufenden BVB-Vertrag bis 2026

Dort hinterließ er einen sehr engagierten Eindruck, sodass er sich zumindest bei seinem Cheftrainer Nuri Sahin nichts vorzuwerfen hat. Wie konkret nun tatsächlich schon direkter Kontakt zu möglichen Abnehmern im europäischen Ausland besteht, bleibt derzeit noch abzuwarten. Ein Abschied aus Dortmund noch in diesem Sommer scheint aber aktuell die wahrscheinlichste Variante zu sein.

Moukoko, der beim BVB noch bis 2026 unter Vertrag steht, bestritt in der letzten Bundesliga-Saison nur vier Spiele von Beginn an. In der Champions League stand er kein einziges Mal in der ersten Elf.