Medien: VfB Stuttgart erhält Millionen-Zahlung

Der VfB Stuttgart darf sich wohl zeitnah über eine weitere Millionen-Zahlung im Zusammenhang mit dem Investoren-Deal mit Autobauer Porsche freuen.
Dem "kicker" zufolge fließen noch im August 20 Millionen Euro an den Vizemeister. Porsche hatte wie geplant weitere Anteile an der VfB AG erworben. Der entsprechende Zeichnungsschein sei am 14. August notariell beglaubigt worden und im Handelsregister eingetragen, heißt es. Es handelt sich um die zweite Tranche, im Januar war bereits einmal der gleiche Betrag geflossen.
Direkt in Neuzugänge investieren darf die VfB-Führung um Sportvorstand Fabian Wohlgemuth nicht. Gemäß der Vereinbarung zwischen dem Klub und Porsche ist das Geld stattdessen für die Stärkung des Eigenkapitals vorgesehen.
Aber: Die Bonität der Schwaben verbessert sich dadurch. Andere Möglichkeiten bei der Finanzierung von Transfers seien möglich, schreibt der "kicker".
Porsche hält nun insgesamt zehn Prozent der Anteile der VfB AG, weitere zehn Prozent gehören Mercedes Benz, etwas mehr als ein Prozent dem Sportartikelhersteller Jako. Der Rest ist weiterhin in den Händen des e.V.
Einige Fragezeichen beim VfB Stuttgart
Nach der überraschend erfolgreichen Saison 2023/2024 startet der VfB Stuttgart aus sportlicher Sicht mit einigen Fragezeichen in die neue Spielzeit und die ungewohnte Dreierbelastung aus Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League.
Mit Hiroki Ito (zum FC Bayern) sowie Waldemar Anton und Serhou Guirassy (beide zum BVB) haben drei Leistungsträger und Führungskräfte den Klub verlassen. Mit den teuren Transfers des bisherigen Leihspielers Deniz Undav und der Verpflichtung von Ermedin Demirovi (FC Augsburg) für zusammen fast 50 Millionen Euro ging der VfB zudem ins (finanzielle) Risiko.
Gebraucht wird nun noch ein Rechtsfuß für die Abwehrzentrale. "Da ist die Suche noch im vollen Gange, dort einen absoluten Qualitätsspieler hinzuzubekommen. Dass wir da was suchen und brauchen, steht außer Frage", sagte Trainer Sebastian Hoeneß. "Wir sind noch nicht komplett, wir sind noch nicht final. Deswegen wird es auch ein bisschen Zeit brauchen. Wir haben schon sehr viele Spieler abgegeben, sehr viele Spieler geholt."