Neues HSV-Gehaltsgefüge bewährt sich: "Win-win-Situation"

Mit vier Punkten aus zwei Spieltagen in der 2. Bundesliga sowie dem jüngsten 7:1-Kantersieg beim SV Meppen im DFB-Pokal sprechen die Vereinsverantwortlichen beim Hamburger SV von einem gelungenen Saisonstart. Die Anfangseuphorie soll nun so lange wie möglich konserviert werden, möglichst über die kommenden Ligaspiele gegen Hannover 96 (A) und Preußen Münster (H) vor der Länderspielpause hinaus.
Ein Grund für die bis dato ordentlichen Performances der HSV-Stars unter Cheftrainer Steffen Baumgart könnte das neue Leistungsprinzip sein, welches bei den ausgehandelten Verträgen mit den Lizenzspielern mittlerweile immer mehr greift.
Die Verantwortlichen um Sport-Vorstand Stefan Kuntz und Finanz-Vorstand Eric Hüwer haben die Grundgehälter in den Arbeitspapieren der HSV-Profis zuletzt nach unten drücken können, dafür allerdings neben der gewöhnlichen Punkt-Einsatzprämie noch zusätzliche Auflaufprämien in die Verträge geschrieben.
Laut der "Sport Bild" hat sich dieses Vertragsmodell schon jetzt als "Win-win-Situation" für die Hanseaten erwiesen: Der Klub minimiert das Risiko, einen Spieler überzubezahlen, der im HSV-Dress nicht funktionieren sollte. Und die Spieler selbst haben die Möglichkeit, mit starken Leistungen ein deutlich verbessertes Gehalt zu beziehen.
Hannover 96 und der HSV bis dato punktgleich
Unter anderem beim ablösefreien Sommer-Neuzugang Davie Selke wurde ein dementsprechender Kontrakt unterzeichnet. Bis dato zeigte sich der Offensivmann sehr engagiert bei den Rothosen, erzielte beim Pokalerfolg in Meppen seinen ersten Pflichtspieltreffer für den Hamburger SV.
Bereits am Freitagabend tritt der HSV bei Hannover 96 an (ab 18:30 Uhr), um den zu erkennenden Aufwärtstrend aus den letzten Wochen weiter zu bestätigen. H96 ist ebenfalls gut aus den Startlöchern gekommen und konnte von den ersten beiden Partien in der 2. Bundesliga ebenfalls eine gewinnen und eine remis spielen.