27.08.2024 12:45 Uhr

Überraschende Transfer-Kehrtwende bei Werder Bremen

Oliver Burke (r.) könnte doch bei Werder Bremen bleiben
Oliver Burke (r.) könnte doch bei Werder Bremen bleiben

Sein endgültiger Abschied von Fußball-Bundesligist Werder Bremen schien eigentlich schon klar zu sein, lange galt er als sicherer Verkaufskandidat. Doch im Fall von Oliver Burke könnte es nun eine Transfer-Kehrtwende an der Weser geben. 

Nachdem der Stürmer in diesem Sommer von seiner Leihstation Birmingham City nach Bremen zurückgekehrt war, könnte er bei Werder nun doch noch in sein zunächst letztes Vertragsjahr starten.

Diese Perspektive zeigte ihm auch Werders Leiter Profifußball Peter Niemeyer auf, der gegenüber der "Bild" betonte: "Oliver bringt viel Qualität mit. Wir werden uns zeitnah zusammensetzen, um auszuloten, ob er nicht doch ein ernsthafter Faktor in unserem Offensivspiel sein kann und will. Aber dafür braucht er auch den vollen Fokus auf die Sache."

Genau dieser Fokus und das völlige Commitment für Werder Bremen fehlte bei dem schottischen Angreifer seit seinem Wechsel vor zwei Jahren immer wieder. Bislang spielte er für die Norddeutschen lediglich einmal von Beginn an in der Bundesliga, kam ansonsten lediglich als Einwechselspieler auf seine Spielminuten.

Werder-Gespräche sollen bis Mittwoch stattfinden

In der abgelaufenen Saison wurde er dann an den englischen Zweitligisten Birmingham City ausgeliehen. Auch hier kam er nicht recht zum Zuge, erzielte in der gesamten Saison 2023/2024 keinen einzigen Treffer.

Nachdem er in Bremen eigentlich schon auf dem Abstellgleis stand, könnte nun doch noch die Rolle rückwärts erfolgen. Laut dem Zeitungsbericht soll es bis spätestens Mittwoch einen direkten Austausch zwischen Oliver Burke, seinem Berater und den Werder-Verantwortlichen geben, bei dem die Angelegenheit final geklärt werden soll.

Seine bislang größte Sternstunde im Werder-Trikot liegt bereits zwei Jahre lang zurück, als Burke beim 3:2-Auswärtssieg der Bremer nach 0:2-Rückstand in der 90+5. Minute entscheidend für seine Farben getroffen hatte.