BVB-Star zu alt? "Ich will noch länger bleiben"
Der eine oder andere BVB-Experte meldete beim Transfer von Pascal Groß in diesem Sommer ob des Alters des Mittelfeldspielers leise Zweifel an. Mit 33 Jahren befindet sich der Neuzugang schon im Spätsommer, wenn nicht im Herbst seiner Karriere, soll in Dortmund aber nun trotzdem zu einer wichtigen Säule werden.
Im Gespräch mit dem "kicker" stellte Groß nun auch noch einmal klar, dass ein baldiges Karriereende für ihn noch überhaupt nicht zur Debatte stehe. "Noch bin ich Spieler, und das will ich noch länger bleiben, weil mir das extrem viel Spaß macht. Darauf liegt mein voller Fokus", sagte Dortmunds neue Nummer 13, die parallel zu seinem Profi-Dasein auch noch den Trainerschein absolviert.
Obwohl er bei seinem bisherigen Verein Brighton & Hove Albion in der englischen Premier League unumstrittener Führungs- und Stammspieler war, entschied sich der gebürtige Mannheimer im Juli für den Schritt zurück in die Bundesliga.
Groß erklärte dazu: "Als das Angebot von Dortmund kam, war es für mich klar, dass ich das unbedingt machen möchte. Ich kann bei einem Riesenklub Champions League spielen und mich auf dem höchsten Niveau in Deutschland messen. Dieser Reiz war groß, denn mein Gefühl seit meinem Abgang aus Ingolstadt war immer, dass meine Geschichte in der Bundesliga noch unvollendet war."
Groß wollte den Schritt zum BVB "unbedingt machen"
Beim FC Ingolstadt und zuvor bei der TSG 1899 Hoffenheim hatte es der zentrale Mittelfeldmann in den Jahren 2008 bis 2017 auf 70 Bundesliga-Spiele gebracht, war mit den Schanzern in dieser Zeit auch länger in der 2. Bundesliga unterwegs.
Nun will er mit dem BVB ganz oben in der Tabelle angreifen und schlug daher auch die durchaus verlockende Perspektive aus, bei Brighton unter dem neuen Teammanager Fabian Hürzeler zu verbleiben: "Wir haben offen gesprochen. Ich habe ihm auch gesagt, dass es nichts mit ihm zu tun hat. Auch der Verein hat noch mal alles versucht. Aber es ging um Timing. Aufgrund meines Alters musste ich das jetzt machen, auch wenn viel dafür gesprochen hätte zu bleiben. Ich wollte diesen Schritt nach Dortmund unbedingt machen."