Köln und Leipzig fliegen aus dem DFB-Pokal
Die Bundesligisten 1. FC Köln und RB Leipzig sind schon in der zweiten Runde des DFB-Pokals der Frauen ausgeschieden.
Köln musste sich im Derby bei der klassentieferen Borussia aus Mönchengladbach im Elfmeterschießen mit 7:8 geschlagen geben, Leipzig scheiterte beim 0:1 (0:1) gegen Union Berlin ebenfalls bei einem Zweitligisten.
Einen echten Krimi sahen die Zuschauer in Gladbach: Nach 120 Minuten stand es 1:1 (1:1, 0:0), Janina Hechler hatte den FC erst in der 85. Minute in die Verlängerung gerettet. Im Elfmeterschießen waren dann 18 Schüsse nötig, für die Borussia verwandelte unter anderem die in der 119. Minute als Feldspielerin eingewechselte Torhüterin Luisa Palmen.
Eine Überraschung gelang am Sonntag auch Union vor gut 4000 Zuschauern an der Alten Försterei. Der Treffer von Dina Orschmann in der 40. Minute reichte den Gastgeberinnen, die in der zweiten Liga nach zwei Spieltagen noch ohne Sieg sind.
Die übrigen Erstligisten setzten sich dagegen durch, auch Bayern München hielt in der noch jungen Saison eine weiße Weste. Der deutsche Meister gewann locker-leicht 6:0 (2:0) beim Zweitligisten SC Sand und entschied damit nach dem Supercup und dem Ligastart auch das dritte Pflichtspiel für sich.
Jovana Damnjanovic (7.), Georgia Stanway (26.), Linda Dallmann (58.), Giulia Gwinn (69.), Julia Olme (72.) und Lea Schüller (89.) schossen den Vorjahresfinalisten mit ihren Treffern ins Achtelfinale. Die Bayern, die sich im Endspiel im Mai dem Rekordsieger VfL Wolfsburg geschlagen geben mussten (0:2), haben den Pokal 2012 das bislang einzige Mal gewonnen.
Der Münchner Bundesliga-Konkurrent Bayer Leverkusen setzte sich 2:0 (1:0) beim Regionalligisten Karlsruher SC durch. Werder Bremen gewann 4:0 (2:0) bei Arminia Bielefeld, Turbine Potsdam siegte beim Nachbarn FC Viktoria 1889 Berlin mit 2:0 (1:0), die TSG Hoffenheim beim SV Hegnach gar mit 7:0 (2:0). Die SGS Essen setzte sich bei DJK Wacker Mecklenbeck 3:0 (1:0) durch.
Titelverteidiger Wolfsburg war schon am Freitag beim Regionalligisten Hertha BSC (6:0) weitergekommen. Am Samstag gaben sich auch die Bundesligisten Carl Zeiss Jena (3:2 i.E. in Meppen) und SC Freiburg (2:1 in Nürnberg) keine Blöße.