Rode verrät spezielles Erlebnis mit Eintracht-Neuzugang
Am letzten Spieltag der vergangenen Saison wurde Sebastian Rode mit stehenden Ovationen von den Anhängern von Eintracht Frankfurt verabschiedet. Der ehemalige Kapitän beendete im Alter von 33 Jahren aufgrund anhaltender Knieprobleme seine Karriere. Der ehemalige Mittelfeldspieler brennt aber weiterhin für die SGE und äußerte sich nun zum Saisonstart seines Herzensvereins.
Mit bis dato sechs Punkten und Tabellenplatz sechs nach drei Spieltagen sei der Saisonstart geglückt, meinte Rode im Gespräch mit der "Bild": "Selbst in Dortmund war das eine gute Leistung. Die Jungs zeigen schon richtig viel Tempo nach vorn, Spielwitz und Durchsetzungskraft."
Der einstige SGE-Kapitän sei gespannt, "wie die Phase bis zur nächsten Länderspielpause verläuft". Immerhin seien nach seiner Ansicht bis dahin auch "einige machbare Gegner dabei". Konkret geht es für die Hessen bis zur nächsten Nations-League-Pause im Oktober noch gegen Borussia Mönchengladbach (H), Holstein Kiel (A) und den FC Bayern (H).
Der Europa-League-Sieger von 2022 fand außerdem lobende Worte für die jüngste Transferpolitik der Frankfurter, die sich unter anderem mit den Leihspielern Rasmus Kristensen (von Leeds United) und Arthur Theate (von Stade Rennes) verstärkt haben.
Rode über Kristensen: "So einen brauchst du"
"Die beiden sind hervorragende Transfers! Sie bringen Erfahrung mit und haben schon ein bisschen was erlebt. Es tut der Mannschaft gut, dass auch in diesem Altersbereich Spieler dazu gekommen sind und vielleicht auch in der Zukunft noch der ein oder andere von dem Kaliber kommt", so Rode, der selbst zweimal - von 2010 bis 2014 und von 2018 bis 2024 bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag gestanden hatte.
Vor allem von Rasmus Kristensen, der bislang jede Pflichtspielminute für die Eintracht in dieser Saison bestritten hat, zeigte sich der Ex-Profi beeindruckt und berichtete von einem besonderen Erlebnis mit dem Dänen.
"Als ich letztens das Team mal besucht habe, wollte ich mich mit Rasmus erst auf Englisch unterhalten. Da war ich plötzlich völlig überrascht, weil er nur antwortete: Ey, du kannst Deutsch mit mir reden. Charakterlich ist er ein super Typ und auf dem Platz einer, der mal dazwischen fegt. Der spielt keinen Jugend-Fußball, so einen brauchst du", so Rode über den Rechtsverteidiger, der auch schon auf Champions-League- und Länderspiel-Erfahrung zurückblickt.