21.09.2024 07:07 Uhr

Nach dem Rücktritt: So blickt Gündogan auf das DFB-Team

Bundestrainer Julian Nagelsmann (l.) mit dem neuen DFB-Kapitän Joshua Kimmich
Bundestrainer Julian Nagelsmann (l.) mit dem neuen DFB-Kapitän Joshua Kimmich

Nach der Heim-Europameisterschaft war Schluss für Ilkay Gündogan in der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der Mittelfeldstar von Manchester City trat nicht nur von seinem Kapitänsamt zurück, sondern verkündete nach 82 A-Länderspielen das komplette Ende seiner Karriere im DFB-Team. Trotzdem bleibt er der DFB-Auswahl als interessierter Fan und Zuschauer erhalten, wie Gündogan nochmal erklärte.

Im Gespräch mit "Sky" berichtete der 33-Jährige, dass er die jüngsten Auftritte des DFB-Teams von Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen Ungarn (5:0) und die Niederlande (2:2) mit großem Interesse verfolgt habe.

"Ich habe Teile der ersten beiden Nations-League-Spiele gesehen und das war schon sehr gut. Ich hoffe, dass die Jungs noch mehr zusammenwachsen in den nächsten zwei Jahren und dann auch bei der WM in den USA eine große Rolle spielen werden", so der ehemalige Spielführer, der nach der EM in Deutschland seinen Vereinswechsel vom FC Barcelona zurück zu Manchester City klargemacht hatte.

Mit Blick auf die Entscheidung des Bundestrainers, Joshua Kimmich als seinen Nachfolger für das Kapitänsamt zu installieren, meinte Gündogan zustimmend: "Dass Jo Kimmich nach mir Kapitän wird, war naheliegend und hat auch nicht überrascht."

Zwei weitere Länderspiele im Oktober

Auch die Lösung, den extrovertierten Real-Verteidiger Antonio Rüdiger als ersten Stellvertreter und wichtigen Teil des Mannschaftsrats zu benennen, wurde von Gündogan gewürdigt: "Generell möchte man in so einem Mannschaftsrat das Gefühl haben, dass alle vertreten sind. Auch durch einen der Kapitäne, deshalb finde ich das stark."

Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist im Oktober erneut in der Nations League gefordert, wenn die nächsten beiden Gruppenspiele gegen Bosnien-Herzegowina (11. Oktober) und erneut die Niederlande (14. Oktober) auf dem Programm stehen.