Kehl-Verlängerung beim BVB "keine Selbstverständlichkeit"

Im Sommer 2024 machten Gerüchte um ein "Bosse-Beben" bei Borussia Dortmund die Runde. Sportdirektor Sebastian Kehl und der Technische Direktor Sven Mislintat sollen bei den Transfer-Planungen des BVB aneinander geraten sein. Auch Monate später gilt das Verhältnis als durchaus angespannt. Eine Vertragsverlängerung mit Kehl ist auch deshalb "keine Selbstverständlichkeit".
Der Vertrag von Sportdirektor Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund läuft bereits 2025 aus. Eine Entscheidung, ob der ehemalige Mittelfeldspieler das Arbeitspapier verlängern wird, ist laut "WAZ" noch nicht gefallen. Beide Parteien würden eigentlich gerne weiter zusammenarbeiten, heißt es in dem Bericht der Regionalzeitung.
Bei den Westfalen herrschen demnach dennoch "verschiedene Meinungen" über eine Ausweitung der Zusammenarbeit. Eine Vertragsverlängerung in den Ruhrpottmetropole "bahne sich zwar an", sei jedoch "keine Selbstverständlichkeit", so die "WAZ". Die Entscheidung, ob Kehl in Dortmund bleiben soll, liegt wohl alleine in der Verantwortung von Sportgeschäftsführer Lars Ricken.
Finden Kehl und der BVB "eine gemeinsame Basis?
Eine überstürzte Entscheidung wolle der BVB-Boss nicht treffen. Stattdessen wolle die Führungsetage in den derzeit laufenden Gesprächen mit dem Sportdirektor ausloten, ob "eine gemeinsame Basis" gefunden werden kann, mit dessen Hilfe die Schwarz-Gelben wieder zu einem echten Titelaspiranten in der Bundesliga werden können.
Wichtig sei zudem, dass der Ex-Profi mit der neuen Strukturierung der leitenden BVB-Positionen einverstanden ist. Laut "Sky" bedeutet das: Kehl hat als Sportchef bei den Transfers das Sagen, führt die Verhandlungen mit Spielern und Beratern.
Ricken habe den BVB-Protagonisten in internen Sitzungen und persönlichen Gesprächen die neue Struktur vorgestellt, diese danach auch per Mail an mehrere Vereinsmitglieder geschickt. In dem Schreiben hat er laut dem TV-Sender die vier Schlüsselpositionen erläutert und die jeweiligen Kompetenzen abgesteckt.