06.11.2024 14:27 Uhr

HSV-Verteidiger spricht über Situation unter Baumgart

Moritz Heyer durfte gegen Nürnberg von Beginn an ran
Moritz Heyer durfte gegen Nürnberg von Beginn an ran

Für ein Spiel lang war Moritz Heyer am vergangenen Wochenende der Abwehrchef beim Hamburger SV in der 2. Fußball-Bundesliga. Beim 1:1-Remis gegen den 1. FC Nürnberg stand der Innenverteidiger plötzlich in der Startformation und spielte erstmals seit langer Zeit wieder über 90 Minuten. Keine leichte Situation für 29-Jährigen.

Heyer war für HSV-Kapitän Sebastian Schonlau in die Startelf gerückt, der zu Hause gegen den Club mit Rotsperre fehlte. 

Der Defensivmann zeigte eine durchaus solide Leistung, wenngleich die Sicherheit und Souveränität im Aufbau- und Stellungsspiel ein ums andere Mal merklich fehlte. 

"Wenn man lange nicht gespielt hat, ist es nicht immer so leicht", gab Heyer dann auch gleich zu. Er betonte aber, für weitere Spielzeiten im HSV-Trikot kämpfen zu wollen: "Ich habe versucht, das anzunehmen. Das ist, was ich machen kann. Ich gebe im Training Gas, das ist das Wichtigste."

Vor seinem Einsatz gegen Nürnberg hatte Heyer fast zehn Monate lang nicht mehr für die Rothosen in der Startformation gestanden. In seinen ersten drei Spielzeiten beim Hamburger SV war der Abwehrspieler noch Stammkraft, bestritt jeweils mindestes 27 Partien von Beginn an.

Zweifelhaftes Lob von Hamburg-Cheftrainer Steffen Baumgart

Von Cheftrainer Steffen Baumgart gab es nach dem Spiel am Sonntag am "Sky"-Mikrofon ein zweifelhaftes Lob für Schonlau-Vertreter Heyer: "Ich finde, Mo hat es sehr gut gemacht. Aber es ist schon ein Unterschied, ob du mit Schonlau oder mit Mo Heyer spielst."

Für das kommende Auswärtsspiel des Hamburger SV am Freitagabend bei Eintracht Braunschweig (ab 18:30 Uhr) droht dem ehemaligen Osnabrücker nun die erneute Degradierung auf die Bank. In der Innenverteidigung wird neben Kapitän Schonlau wohl Lucas Perrin starten. Dieser stand am vergangenen Sonntag auch schon neben Heyer in der Abwehr der Hanseaten.