08.11.2024 14:21 Uhr

Blitz-OP bei Dresden-Kapitän

Legte sich unters Messer: Stefan Kutschke von Dynamo Dresden
Legte sich unters Messer: Stefan Kutschke von Dynamo Dresden

Stefan Kutschke von Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat seine Rotsperre für eine Operation genutzt. Kurz darauf stand der Routinier schon wieder auf dem Trainingsplatz.

Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke hat nach dem Pokal-Aus gegen Zweitligist SV Darmstadt 98 (2:3 n. V.) einen operativen Eingriff am Handgelenk vorgezogen, wie der Stürmer gegenüber "Bild" bestätigte.

Eigentlich war die OP für die Winterpause geplant, doch der Zeitpunkt bot sich nun an. Wegen seiner im Auswärtsspiel bei Wehen Wiesbaden (0:1) am 11. Spieltag kassierten Roten Karte ist er drei Drittligaspiele lang zum Zuschauen verdammt. Erst im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (23. November) wäre er wieder spielberechtigt.

Kutschke erklärte: "Ich bin im Sommer beim Testspiel gegen Freital auf die rechte Hand gefallen. Seitdem habe ich Probleme beim Greifen und Ziehen. Auch ist der Arm immer eingeschlafen und die Schmerzen zogen bis in den Ellenbogen."

Eine Diagnose ergab, dass der sogenannte Diskus trangularis im Handgelenk abgerissen ist. "Das war ein lästiges Thema und kein Zustand mehr."

Kutschke beißt auf die Zähne: "Schmerztablette und gut ist"

Möglich, so der Mittelstürmer, dass "je nach Heilungsverlauf" ein weiterer operativer Eingriff notwendig ist. Bislang scheint der Heilungsverlauf aber wie gewünscht abzulaufen: Schon am vergangenen Mittwoch trainierte der 35-Jährige schon wieder. In den Trainingseinheiten spielte er mit einer speziellen Manschette, um das Handgelenk zu stabilisieren.

"Da gibt's eine Schmerztablette und gut ist", beißt der Routinier auf die Zähne.

Stefan Kutschke, im Sommer 2022 nach vier Jahren beim FC Ingolstadt zurück zu den Sachsen gekehrt, stand in der laufenden Spielzeit in zwölf Pflichtspielen auf dem Rasen, vier Mal stand er in der Dynamo-Startelf. Dabei gelangen dem gebürtigen Dresdener drei Tore.