BVB droht "Worst-Case-Szenario" mit Haller

Nach zwei mehr oder weniger eher enttäuschenden Spielzeiten verließ der ehemalige BVB-Hoffnungsträger Sébastien Haller Borussia Dortmund im Sommer 2024, schloss sich auf Leihbasis dem spanischen Erstligisten CD Leganés an - und hoffte darauf, seine Karriere wieder anzukurbeln. Bislang ohne Erfolg, was auch die Borussen in eine unangenehme Lage bringen könnte.
Für CD Leganés bestritt BVB-Leihgabe Sebastién Haller bislang gerade mal 390 Pflichtspielminuten, verteilt auf sieben Einsätze, ein Treffer gelang dem 30-jährigen Mittelstürmer dabei nicht. Eine maue Statistik, die bei den Dortmundern die Hoffnung platzen lassen dürfte, dass im kommenden Sommer zahlreiche Interessenten für den Ivorer anklopfen und eine solide Ablöse für den einstigen 30-Millionen-Euro-Neuzugang auf den Tisch blättern.
Mega-Gehalt ein großes Problem für den BVB?
Damit aber nicht genug: Der "Bild" zufolge kassiert Haller beim BVB zudem rund zehn Millionen Euro, während der Leihe soll diese Summe zwar auf 2,5 Millionen Euro gesunken sein, da der Vertrag des Nationalspielers der Elfenbeinküste im Ruhrgebiet aber erst im Sommer 2026 endet, könnte Haller bei einem Verbleib noch mindestens eine Saison fürstlich abkassieren.
Die "Bild" schreibt in diesem Zusammenhang von einem "Worst-Case-Szenario" aus Sicht des BVB, das immer wahrscheinlich werde.
Zwar soll bei den Bossen des Ruhrgebietsvereins noch eine "Resthoffnung" darauf bestehen, dass Hallers seine Torflaute doch noch beendet und sich in Spanien auf die Zettel etwaiger Klubs ballert, dem Bericht zufolge sind die Chancen dafür aber nicht die besten.
Leganés-Coach Borja Jiménez soll nicht wirklich ein Fan des 30-Jährigen und schon kein Befürworter der Leihe gewesen sein. Auch die Tendenz spricht gegen Haller. In den vergangenen drei Partien stand der Mittelstürmer keine Sekunde auf dem Rasen.