21.11.2024 07:01 Uhr

So ist der Stand im Poker zwischen Musiala und dem FC Bayern

Verlängert Jamal Musiala beim FC Bayern?
Verlängert Jamal Musiala beim FC Bayern?

Im Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und Jamal Musiala ist offenbar noch kein Durchbruch absehbar.

Der deutsche Rekordmeister habe sich letztmals vor einigen Wochen mit der Spielerseite ausgetauscht, berichtet der "kicker" in seiner Donnerstagsausgabe. Konkrete Gehaltszahlen seien dabei noch kein Thema, das Gespräch aber "konstruktiv-positiv" gewesen.

Es heißt aber, Musiala könne sich einen Verbleib beim FC Bayern über sein jetziges Vertragsende 2026 hinaus vorstellen - auch wenn unter anderem Real Madrid "sehr interessiert" an dem 21 Jahre alten Nationalspieler sein soll, wie das Fachmagazin schreibt.

Für Musiala will der FC Bayern offenbar tief in die Tasche greifen. "Sky" berichtete zuletzt von einem Jahresgehalt von bis zu 25 Millionen Euro. Hinzu kommen eine Berater-Provision sowie womöglich auch eine Signing Fee für den umworbenen Profi. Ein Vierjahresvertrag, so die Rechnung, soll somit ein Volumen von rund 120 Millionen Euro haben. Offen sei noch, ob Musiala bis 2029 oder sogar bis 2030 in München unterschreiben soll.

Sollten sich diese Zahlen bestätigen, würde Musiala nicht nur zum Top-Verdiener an der Säbener Straße, gemeinsam mit Torjäger Harry Kane, sondern auch zum aktuellen deutschen Fußball-Krösus aufsteigen. Derzeit streicht keiner seiner Landsleute ein solches Fabelgehalt ein.

FC Bayern: Jamal Musiala gehört zu den "Gesichtern der Zukunft"

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hatte zuletzt gegenüber der "Abendzeitung" erklärt, es sei "keine Neuigkeit", dass der FC Bayern den Vertrag von Musiala verlängern wolle.

Der Offensivakteur begeistere mit seiner spektakulären Spielweise das Publikum und solle "mit anderen wie Aleks Pavlovic und Joshua Kimmich eines der Gesichter der Zukunft" des FC Bayern werden. "Solche Spieler sollen den Klub prägen", so Dreesen.

Ein "zeitliches Korsett" gebe es bei den Verhandlungen nicht, betonte der Klub-Boss. "Wichtig ist, dass es so weit kommt, selbst wenn es nicht bis Ende des Jahres passiert."