22.11.2024 08:22 Uhr

Anton gibt Einblick: Das ist ein "Störfaktor" beim BVB

Waldemar Anton wechselte im Sommer zum BVB
Waldemar Anton wechselte im Sommer zum BVB

Borussia Dortmund ist durchwachsen in die Saison 2024/2025 gestartet. Nationalspieler Waldemar Anton sieht den BVB vor "entscheidenden Wochen".

"Vor allem in den Spielen gegen Leipzig oder Graz haben wir schon gesehen, wie es gehen muss. Wir müssen in der Abwehr sicher stehen. Wir müssen uns Chancen herausspielen, schneller zum Tor kommen und Abschlüsse haben", sagte der 28-Jährige den "Ruhr Nachrichten". "Daran hat es am Anfang der Saison noch gefehlt, wo wir ein paar Spiele auch ein bisschen glücklich gewonnen haben."

Wichtig sei es, ruhig zu bleiben, so der Sommer-Neuzugang des BVB. "Es ist ein Prozess, wir haben doch erst 14, 15 Spiele gemacht. Das ist sehr wenig Zeit bei so einem großen Umbruch. Dann kam das Verletzungspech hinzu. Das soll keine Ausrede sein, aber es ist ein Störfaktor. Wenn zehn Spieler im Training fehlen, kannst du nicht auf Topniveau trainieren."

Der BVB habe seine Qualitäten phasenweise schon gezeigt. "Das müssen wir aber konstant auf den Platz bringen, das ist auch unser Anspruch", betonte Anton, der auch auf die extreme Auswärtsschwäche der Schwarz-Gelben verwies: "Das ist natürlich ein Thema."

BVB: Waldemar Anton mit klarer Meinung zu Nuri Sahin

Große Hoffnung setzt Anton bei der Suche nach der so schmerzlich vermissten Konstanz in Chefcoach Nuri Sahin. "Unser Trainer ist super", lobte der Innenverteidiger. "Er ist manchmal sehr ruhig, dann wieder emotional. Er arbeitet sehr, sehr viel. Er spricht viel an und kann auch mit unterschiedlichen Spielern sehr gut umgehen. Das ist eine sehr wichtige Charaktereigenschaft. Er weiß, wie er uns packen kann."

Eine konkrete Titelansage ließ sich Anton in dem Interview nicht entlocken. "Ich will immer Titel gewinnen, seit ich klein bin. Das mit dem BVB zu schaffen, wäre ein Traum! Aber in der jetzigen Phase müssen wir auf uns schauen: Wir müssen besser und konstanter in unserer Leistung werden. Dann können wir weiterschauen."