Effenberg erwartet "zeitnahe" Einigung mit Musiala
Der FC Bayern steckt aktuell in intensiven Vertragsgesprächen mit Jamal Musiala. Bundesliga-Ikone Stefan Effenberg hält es für richtig, dass der Rekordmeister finanziell alle Geschütze auffährt.
"Sie werden sich strecken müssen, aber das ist er wert" urteilte der 56-Jährige am Sonntag im "Doppelpass" bei "Sport1".
Musiala stehe aus seiner Sicht kurz davor, das "Gesicht des Vereins" zu werden. Sobald Thomas Müller und Manuel Neuer abtreten, sei der deutsche Nationalspieler der natürliche Nachfolger.
Effenberg glaubt, dass eine Verlängerung letztlich für alle Parteien die beste Lösung wäre. Deshalb geht er davon aus, dass man sich "zeitnah" einigen wird.
Das aktuelle Arbeitspapier des 21-Jährigen läuft noch bis zum Sommer 2026. Sportvorstand Max Eberl hatte kürzlich kokettiert, er würde den Bayern-Fans gerne noch vor Weihnachten vermelden, dass Musiala bleibt. Danach ruderte der Sport-Chef mit Blick auf die zeitliche Planung allerdings etwas zurück.
Musiala trägt aktuell den FC Bayern
Berichten zufolge könnte Musiala mit dem neuen Vertrag zu den Top-Verdienern an der Säbener Straße aufsteigen. Rund 20 Millionen Euro pro Saison sind im Gespräch.
Für Effenberg ist klar, dass sich der Youngster aktuell viele Gedanken um seine Zukunft macht. Umso beeindruckender ist es, dass Musiala weiter Leistung zeigt.
Nach 19 Saisoneinsätzen steht der DFB-Star wettbewerbsübergreifend bei 16 Torbeteiligungen. Den Vergleich mit den größten Fußballern der Geschichte wagt Effenberg allerdings noch nicht.
"Natürlich ist er ein Unterschiedsspieler. Das hat er gestern bewiesen, das hat er in den Spielen davor bewiesen", betonte der einstige Bayern-Kapitän.
"Ihn jetzt zu vergleichen mit Messi oder Ronaldo, das sollten wir nicht tun. Da muss er erst einmal hin", urteilte der TV-Experte.
Musiala war am Samstag gegen Heidenheim (4:2) beim Stand von 1:1 von der Bank gekommen (51.) und hatte fünf Minuten später zur Führung sowie zum Endstand (90.+1) getroffen.