Bayern-Bosse mit bitterem Neuer-Geständnis

Torhüter Manuel Neuer ist beim FC Bayern nach wie vor die unumstrittene Nummer eins zwischen den Pfosten. Der Ruf des 38-Jährigen hat in den letzten Monaten aber gelitten - nicht nur extern, sondern angeblich auch intern.
Ob Manuel Neuer noch immer einer der besten Torhüter der Welt ist, wird in diesen Tagen kontrovers diskutiert. Viele zählen den Routinier nach wie vor zur Crème de la Crème, andere dagegen sehen Neuers Stern sinken und glauben, dass der FC Bayern gut beraten wäre, sich zur kommenden Saison einen neuen Keeper zu holen.
So weit sind die Verantwortlichen des Rekordmeisters allerdings noch nicht. Das zumindest berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Dort heißt es, dass die Bosse ihrer Nummer eins eine weitere Saison auf "ausreichend hohem" Niveau zutrauen. Heißt: Einen neuen Neuer zwischen den Pfosten wird es vorerst wohl nicht geben.
Gleichwohl schreibt die "SZ" aber auch von Zweifeln in der Bayern-Chefetage. Dort sei man sich bewusst, dass Neuer nicht mehr zu den besten Torhütern der Welt zähle, heißt es.
Experten raten dem FC Bayern zu neuem Torhüter
Ebene jene Einschätzung hatten zuvor auch schon viele Fans und Experten geäußert. Unter anderem Chef-Kritiker Dietmar Hamann, der bei Neuer in vielen Situationen in dieser Saison fehlendes Timing erkannte. Auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus warf bereits einen Blick in die Zukunft und riet den Münchnern dringend zu einer Beförderung von VfB-Leihprofi und Nationalspieler Alexander Nübel.
Ob Neuer auch in der Saison 2025/26 das Münchner Tor hüten wird, ist noch unklar. Sein Vertrag läuft nach der aktuellen Spielzeit aus. In wie weit schon Gespräche über eine weitere Verlängerung stattgefunden haben, ist offiziell nicht bekannt. Als sicher gilt hingegen, dass der Schlussmann im Falle einer weiteren Unterschrift Abstriche beim Gehalt machen muss. Dieses soll fortan angeblich an seine Leistungen und Einsätze gekoppelt sein.