Leweling spricht über Abschied vom VfB Stuttgart

Erst kurz vor Weihnachten verständigte sich Jamie Leweling mit dem VfB Stuttgart auf eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages. Die neue Vereinbarung läuft bis 2029 und damit ein Jahr länger. Im Gegenzug hat der 23-Jährige auf die bislang geltende Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro verzichtet. Ein Wechsel ist perspektivisch dennoch ein Thema, verriet der Nationalspieler nun.
Von "Sky" auf ein angebliches Interesse von Manchester United angesprochen, entgegnete Jamie Leweling: "Na klar ist es ein Traum, irgendwann in Zukunft mal bei so einem riesen Verein zu spielen."
Vorerst zieht es den Shootingstar jedoch nicht aus Stuttgart weg. "Ich glaube, für mich ist es wichtig, Spielzeit zu bekommen. In einem Verein, der auf mich setzt. Und deswegen bleibe ich hier beim VfB", betonte Leweling.
Seit November musste der Offensivmann wegen einer Oberschenkelverletzung pausieren. Zuvor zählte er unter Trainer Sebastian Hoeneß zum Stammpersonal.
Zur Belohnung wurde Leweling erstmals für die deutsche A-Nationalmannschaft nominiert. Bei seinem Debüt gegen die Niederlande trumpfte er direkt auf und erzielte prompt das Siegtor.
"Der VfB hat mich aufgenommen, als ich ganz unten am Boden war"
Trotz seiner Premier-League-Träume fühlt sich Leweling in Stuttgart pudelwohl. Mit den Schwaben wurde der gebürtige Nürnberger im Vorjahr Vizemeister und darf 24/25 daher in der Champions League ran.
"Für mich war es eigentlich schon von Anfang an klar, wenn der VfB mit mir verlängern will, dass ich das auch sehr gerne will", hob Leweling hervor, der bei Union Berlin zuvor kaum eine Rolle gespielt hatte.
Die Verbundenheit zum Traditionsklub aus dem Ländle ist groß: "Der VfB hat mich aufgenommen, als ich ganz unten am Boden war und hat mich jetzt zu dem gemacht, was ich bin. Er hat mich von ganz unten begleitet bis ich jetzt ein gestandener Bundesligaspieler und Nationalspieler bin, dass ich Champions League spielen durfte."
Deshalb habe er "sofort unterschrieben", als die neue Offerte des Vereins auf dem Tisch lag.