13.01.2025 14:45 Uhr

Experte erwartet HSV-Aufstieg: "Leichter geht es nicht"

Führt Merlin Polzin den HSV in die Bundesliga?
Führt Merlin Polzin den HSV in die Bundesliga?

Mit reichlich Optimismus geht der Hamburger SV die Aufstiegsmission im neuen Jahr an. Bundesliga-Ikone Armin Veh rechnet fest damit, dass der HSV gemeinsam mit seinem Ex-Klub, dem 1. FC Köln, in die Beletage zurückkehrt.

"Ich erwarte, dass Köln und der HSV aufsteigen. Sie haben das beste Personal. Ich sehe auf der Stufe keinen anderen Verein als diese beiden. Von daher – leichter geht es eigentlich nicht", sagte Armin Veh gegenüber der "Bild" zum Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga.

Aus seiner Sicht hätten HSV und 1. FC Köln zwar in einer noch besseren Position sein können. In den kommenden Wochen traut Veh den Klubs aber einen beeindruckenden Lauf zu.

"Wenn beide Vereine in der Vorrunde ihr Potenzial ausgeschöpft hätten, wären sie in der Tabelle schon weg. In der Rückrunde werden sie das besser machen", glaubt der ehemalige Meistertrainer des VfB Stuttgart.

Selbst der FC Schalke 04 schielt noch nach oben

Zum Rückrundenauftakt kommt es am Samstag (20:30 Uhr) zum direkten Duell der beiden Schwergewichte. Vor der Partie liegen die Kölner drei Punkte vor dem HSV, der allerdings mit einem Heimsieg vorbeiziehen könnte. 

Zwischen beiden Klubs rangiert derzeit noch der Karlsruher SC auf Platz zwei. Und auch dahinter ist es spannend. Bis zum SV Darmstadt 98 auf Platz zehn haben alle Teams noch realistische Chancen auf den Aufstieg. Selbst Schalke 04 liegt als 13. nur acht Punkte hinter dem Relegationsrang. 

Die große Spannung sieht Veh allerdings nicht als Zeichen einer hohen Leitungsdichte. "Es sind viele große Namen dabei, aber von der Qualität ist die Liga nicht so stark besetzt", urteilte der 63-Jährige.

"Karlsruhe und Hannover dürften hinter Hamburg und Köln die besten Chancen haben. Den KSC hätte ich unter den Verfolgern eigentlich personell am stärksten eingeschätzt. Aber – sie haben ihren besten Stürmer weggeben", analysierte Veh mit Blick auf den Abgang von Budu Zivzivadze. Der Zwölf-Tore-Mann des KSC wechselte im Winter zum 1. FC Heidenheim in die Bundesliga.