17.01.2025 07:41 Uhr

BVB-Führungsetage ein "extrem fragiles Gebilde"

In der BVB-Führungsriege kracht es angeblich gewaltig
In der BVB-Führungsriege kracht es angeblich gewaltig

Bei Borussia Dortmund brennt spätestens nach der peinlichen 2:4-Niederlage bei Aufsteiger Holstein Kiel der Baum. Die Zukunft von Nuri Sahin steht auf wackligen Beinen. Doch aktuell genießt der Cheftrainer offenbar noch das Vertrauen der BVB-Führung, dürfte sich angeblich auch eine Niederlage in Frankfurt leisten. Ein Rauswurf des Ex-Profis könnte offenbar schwerwiegende Folgen haben.

Laut "Bild" ist der Freitagabend-Kracher in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt kein Endspiel für Nuri Sahin. Der Boulevardzeitung zufolge könne sich der türkische Ex-Nationalspieler auch eine Niederlage gegen die SGE leisten ohne um einen Rauswurf fürchten zu müssen. Dies soll auf zwei Gründe zurückzuführen sein.

Zum einen sehe man bei den BVB-Bossen die Hauptverantwortung der sich zuletzt zuspitzenden Krise vor allem bei den Profis. Deutlich brisanter jedoch: Der "Bild" zufolge ist Sahin das Bindeglied der Führung der Westfalen. Er habe zu den wichtigsten Funktionären Hans-Joachim Watzke, Sportboss Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und Berater Matthias Sammer ein vertrautes Verhältnis, heißt es.

BVB: Führt ein Sahin-Rauswurf zum Bosse-Beben?

Untereinander sehe das Verhältnis der Verantwortlichen nicht gerade rosig aus, so das Boulevardblatt weiter, das in seinem Bericht von "einem extrem fragilen Gebilde" in der BVB-Führung schreibt, die "spürbar mehr gegeneinander als miteinander arbeitet". Man versuche sich die Schuld am Misserfolg gegenseitig in die Schuhe zu schieben, heißt es.

Eine Trennung von Sahin würde wohl dazu führen, dass mindestens einer der Bosse zeitnah seine Koffer packen müsste. Denn im Gegensatz zu einigen Transfer-Entscheidungen sei man sich bei der Wahl des Trainers einig gewesen, so die "Bild". Am wahrscheinlichsten ist dann wohl eine Trennung von Sportdirektor Kehl.

Mit dem 44-Jährige habe man sowieso nur auf Grund des guten Verhältnisses zu Sahin bis 2027 verlängert, heißt es.