Verletzungsschock beim FC Bayern

Bittere Nachricht für den FC Bayern: Der deutsche Rekordmeister hat die herbe Pleite in der Champions League bei Feyenoord Rotterdam teuer bezahlen müssen. Ein Stammspieler fällt nämlich mit einer Verletzung aus.
Linksverteidiger Alphonso Davies wird dem FC Bayern "vorerst fehlen". Das teilten die Münchner am Donnerstagnachmittag offiziell mit.
Der 24-Jährige hatte sich bei der 0:3-Niederlage in der Champions League bei Feyenoord einen Muskelfaserriss im linken, hinteren Oberschenkel zugezogen. Das habe eine Untersuchung durch die medizinische Abteilung des deutschen Rekordmeisters ergeben.
Besonders bitter: Der Kanadier ist somit für das Topspiel bei Bayer Leverkusen am 15. Februar sowie für die beiden möglichen Playoff-Spiele in der Königsklasse zwischen dem 11. und 18. Februar fraglich.
Davies hatte die Partie beim Eredivisie-Klub vorzeitig beenden müssen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit griff sich der Linksverteidiger plötzlich ans Bein, kurz darauf wurde er ausgewechselt - mit weiteren Folgen für die Münchner.
Eingewechselter Guerreiro erwischt Horror-Abend
Der für Alphonso Davies eingewechselte Raphael Guerreiro stand nach einer Ecke der Hausherren direkt im Mittelpunkt, als er Gegenspieler Calvin Stengs im Strafraum am Knöchel traf. Schiedsrichter Francois Letexier entschied auf Elfmeter, den Santiago Gimenez zum zwischenzeitlichen 2:0 verwandelte.
Ersatzmann Guerreiro hatte auch in der zweiten Halbzeit große Mühe, ins Spiel hineinzufinden. Auch vor dem 0:3 machte der Portugiese keine gute Figur, da er das Abseits aufhob - von sport.de erhielt er letztlich für seine Leistung die Note 5,5. In den kommenden Spielen wird der Ex-BVB-Profi aber dennoch die erste Option auf der linken Seite für Cheftrainer Vincent Kompany sein.
In der Zwischenzeit könnte der FC Bayern in den kommenden Tagen die Zukunft von Alphonso Davies klären. Seit Wochen schon wird über eine mögliche Vertragsverlängerung mit dem Verteidiger berichtet. "Irgendwann kommt die frohe Kunde", hatte Sportvorstand Max Eberl am Mittwoch bei "DAZN" lediglich zu Protokoll gegeben.