BVB-Transfers? "Kann sein, dass wir gar nichts tun"

Mit dem 3:1-Sieg in der Champions League hat Borussia Dortmund die Abwärtsspirale der letzten Wochen beendet. Zudem ist mit Niko Kovac ein Nachfolger für Nuri Sahin gefunden. Den Rest der Rückrunde muss der ehemalige Trainer des FC Bayern womöglich aber ohne Neuzugänge auskommen, wie BVB-Sportdirektor Sebastien Kehl am Mittwochabend verriet.
Sebastian Kehl hat angedeutet, dass Borussia Dortmund in diesem Winter-Transferfenster möglicherweise gar nicht mehr aktiv wird.
"Natürlich diskutieren wir Möglichkeiten im Markt", stellte der Dortmunder Sportdirektor am Mittwochabend im Anschluss an den 3:1-Sieg in der Königsklasse gegen Schachtar Donezk in der Mixed Zone klar: "Es kann aber sein, dass wir gar nichts tun. Wir müssen komplett davon überzeugt sein. Das werden wir mit Niko (Kovac, Anm. der Red.) weiter analysieren."
Mit der Rückkehr von Salih Özcan, dessen Leihe zum VfL Wolfsburg abgebrochen wurde, fing der BVB den Verletzungsschock um Felix Nmecha auf. Ein Ersatz für den zu Aston Villa abgewanderten Donyell Malen lässt allerdings weiter auf sich warten. Auch die angepeilte Verpflichtung eines Linksverteidigers blieb bislang aus.
Am Mittwoch hatte die "WAZ" bereits vermeldet, dass es "unwahrscheinlich ist", dass eine Verstärkung für die Offensive bis Montag noch den Weg ans Westfalenstadion findet. Mit einem Transfer-"Kracher" sei sowieso nicht mehr zu rechnen, hieß es.
BVB: Transfer-Flaute nicht ausgeschlossen
Gut möglich also, dass der ehemalige Bayern- und Wolfsburg-Trainer Niko Kovac, dessen bevorstehende Verpflichtung Geschäftsführer Lars Ricken noch am Mittwoch bestätigte, gänzlich ohne Neuzugänge in die schwierige BVB-Mission starten muss. Bereits sechs Punkte beträgt der Abstand auf den vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.
Zuvor muss Kovac jedoch noch sein Arbeitspapier bei den Westfalen unterzeichnen. Dieses soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge bis 2026 datiert werden.